Einträge von Oase

Betrachtung zur Botschaft vom 25. März 2022- Dr. Ignaz Hochholzer

Ich höre euer Flehen und eure Gebete für den Frieden

Wir sind in Krise geraten, nicht erst jetzt mit dem Krieg in der Ukraine, sondern schon lange davor. Vor zwei Jahren hat die Pandemie begonnen, die nicht enden will. Damals schon, am 27.März 2020, hat Papst Franziskus beim Gebetsgottesdienst mitten im Corona-Lockdown auf dem menschenleeren Petersplatz, vor dem Pest-Kruzifix aus der Kirche San Marcello und dem Marienbildnis Salus Populi Romani von der Kirche Maria Maggiore zur Entscheidung aufgerufen, was wirklich zählt und was vergänglich ist. Es ist an der Zeit, den Kurs des Lebens wieder neu auf den Herrn und auf die Mitmenschen auszurichten, sich loszulösen von materiellen Dingen und Eigensucht. Wir haben uns nicht aufrütteln lassen von Kriegen und weltweiter Ungerechtigkeit, vom Schrei der Armen und unseres kranken Planeten. Wir haben unerschrocken weitergemacht in der Meinung, inmitten einer kranken Welt könne man gesund bleiben.

In der Botschaft vom 25. März 2022 sagt uns die Gpottesmutter: „Ich höre euer Flehen und eure Gebete für den Frieden.“ Diese Zusage der Gottesmutter soll uns mit Zuversicht und Hoffnung erfüllen. Wenn wir auch klagen, die Kirchen seien leer, der Gebetssturm früherer Zeiten sei verstummt, so haben wir dennoch die Zusage des Allerhöchsten.
Gott hat Maria gesandt, um uns auf den Weg der Heiligkeit zu führen, denn die Menschheit steht auf einem Scheideweg.

Maria ist mit uns, sie führt uns. Im besonderen führt sie auch die Päpste. So ist Papst Franziskus mitten in diesem dämonischen Krieg wieder vor Jesus und Maria getreten, vor das Kreuz und die Fatima-Statue, um gleichsam auf Marien´s dramatische Bitte stellvertretend für die Menschheit eine Antwort zu geben, wenn Maria bittet:

Kehrt zu Gott und den Geboten zurück, dass es euch gut geht auf Erden und aus der Krise herauskommt.

Die Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens ist eine ganz feste und entschiedene Antwort auf diesen Anruf Mariens und die Zusage an Gott, die Entscheidung für Gott und die Absage an den Widersacher, den Verführer und Satan. Niemand anderer könnte gerade jetzt für die Menschheit vor Gott eintreten als Maria, darum unser Hilfeschrei an sie in alter Form!

Maria führe “du Irdische im Himmel” die Welt wieder zu göttlicher Eintracht.

Der Ausdruck “Irdische im Himmel” stammt aus einem byzantinisch-slawischen Hymnus und bezeichnet die Vereinigung von Himmel und Erde, die wir in Maria finden, ist sie doch mit ihrem Leib in den Himmel aufgenommen worden. Darum setzen wir alle Hoffnung in diese Weihe, von der es schon 1917 in Fatima geheissen hat: Dann wird sich Rußland bekehren, dass Unbefleckte Herz Mariens triumphieren und es wird Friede sein. In außerordentlicher Weise kommt das Fest der Verkündigung des Herrn, die Weihe des Hl.Vaters der Welt an das Unbefleckte Herz Marien´s und die Botschaft der Gospa in Medjugorje zusammen, wenn sie da sagt:

Hört auf Gott, der euch liebt und retten will in einem neuen Leben.

So soll das Weihegebet unser neues Leben bestimmen und ganz durchdringen.

Betrachtung zur Botschaft vom 25. Feb. 2022- Pfarrer Günter Schweifer

Ich bin bei euch und beten wir gemeinsam

„Die Friedenskönigin möge die Welt vor dem Wahnsinn des Krieges schützen.“

Mit dieser Bitte beendet Papst Franziskus am 23. Februar seine Ansprache vor den Pilgern in Rom. In seiner Rede bittet der Papst: „Nun möchte ich alle ansprechen, Glaubende und Nichtglaubende. Jesus hat uns gelehrt, dass man auf die teuflischen Einflüsterungen und die teuflische Sinnlosigkeit der Gewalt mit den Waffen Gottes antwortet: mit Gebet und Fasten. Ich lade alle dazu ein, am kommenden 2. März, Aschermittwoch, einen Tag des Fastens für den Frieden abzuhalten.“

Der Papst ruft Glaubende und Nichtglaubende, das meint alle Menschen in unserer Welt, zu Fasten und Gebet für den Frieden auf. Zwei Tage später ruft die Gospa ihre Kinder, das sind alle Menschen in unserer Welt, zu Gebet, Fasten und Entsagung auf.

Dieser himmlische und irdische Aufruf, die Fastenzeit zu nutzen, darf uns ruhig nachdenklich machen und zu konkreten Taten ermutigen.

Schauen wir nun auf die Botschaft der Gospa.

Liebe Kinder! Ich bin bei euch und beten wir gemeinsam.

Die Zusage der Nähe der Gottesmutter tut uns allen gut, gerade in Zeiten der Gewalt und des Krieges. Im Gebet sind wir miteinander verbunden, auch mit der Gottesmutter, die es liebt, mit ihren Kindern zu beten. Es ist auch eine Zusage ihrer Fürsprache für die Menschheitsfamilie. Und sie lädt uns ein, mit ihr Fürsprecher zu sein. Wir wollen uns ihrer Fürsprache anschließen und mit ihr für diese Welt beten, für diese Welt fasten und opfern.

Meine lieben Kinder, helft mir mit dem Gebet, damit Satan nicht vorherrscht.
Unser Gebet und Fasten ist eine Hilfe in dieser geistigen Auseinandersetzung. Die Gospa beschreibt die Vorgänge in dieser Welt, Hass, Krieg und Unterdrückung der Kleinen als einen Kampf gegen die Mächte Satans. Die Worte erinnern an das letzte Buch der Bibel, die Geheime Offenbarung, wo auch von diesem Kampf, aber auch vom Sieg Gottes über den Teufel und seine Anhänger gesprochen wird.

Seine Macht des Todes, des Hasses und der Angst hat die Erde heimgesucht.

Nicht erst mit dem Beginn dieses Krieges in der Ukraine bewahrheitet sich diese Botschaft. Aber dieser Krieg zeigt das Ausmaß des Bösen, das die Welt, ihren Frieden und sogar ihre Existenz bedroht. Und alle, die sich davon anstecken lassen, bringen Zerstörung und Unterdrückung der Ohnmächtigen und Armen.

Darum, meine lieben Kinder, kehrt zu Gott und dem Gebet zurück, zum Fasten und zur Entsagung für all jene, die niedergetreten, arm sind und keine Stimme haben in dieser Welt ohne Gott.

Im Lukasevangelium lesen wir, wie Maria betet, hofft und vertraut: Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.

An diese Niedrigen und Niedergetretenen erinnert sich die Gospa in ihrer Botschaft und lädt uns ein, durch unser Gebet und Fasten und durch Werke der Liebe mitzuwirken, dass dieses prophetische Wort der Gerechtigkeit Gottes Wirklichkeit werden kann. Das Lobgebet Mariens, das Magnifikat, ist das vertrauensvolle Lobgebet der Kirche, das sich mit dem Beten Marias vereint, um die eigene Niedrigkeit und Sündigkeit dem Herrn der Geschichte hinzuhalten und Werkzeug zu sein für die Rettung dieser Welt.

Meine lieben Kinder, wenn ihr nicht zu Gott und zu seinen Geboten zurückkehrt, habt ihr keine Zukunft.

Zurückkehren sollen wir: zu Gott, zum Gebet, zum Fasten und Entsagen, zu den Geboten. Die Fastenzeit ist seit jeher die Zeit der Umkehr, des Zurückkehrens zu unserer eigenen Berufung, die Zeit der Erneuerung und Vertiefung des Glaubens. Worauf warten wir? Die Gospa bietet uns ihre Hand an, sie betet nicht nur für uns, sondern mit uns, sie behandelt uns wie ihre Kinder, die sie begleitet, beruhigt, tröstet, formt und führt.

In der Schule der Gospa lernen wir, mit ihr zu beten. Das Fundament des gelebten Glaubens ist das regelmäßige Gebet mit dem Herzen als Dienst in der Kirche und zur persönlichen Begegnung mit dem dreifaltigen Gott.

Wir lernen, täglich das Evangelium zu hören, es zu schätzen und zu leben.

Wir lernen, die heilige Messe als die Quelle und den Mittelpunkt unseres persönlichen Lebens, aber auch dieser Welt zu erkennen.

Wir lernen, durch Fasten und Verzicht frei zu werden und den Notleidenden zu helfen.

Wir lernen, durch die Beichte das Herz für die Liebe Gottes zu bereiten und dadurch gestärkt dem Bösen bewusster entgegenzutreten.

In der Schule Mariens lernen wir, mit ihr unser Ja zum Willen Gottes zu sagen.

Botschaft der Königin des Friedens vom 25. Febrauar 2022

Liebe Kinder!

Ich bin bei euch und beten wir gemeinsam. Meine lieben Kinder, helft mir mit dem Gebet, damit Satan nicht vorherrscht. Seine Macht des Todes, des Hasses und der Angst hat die Erde heimgesucht. Darum, meine lieben Kinder, kehrt zu Gott und dem Gebet zurück, zum Fasten und zur Entsagung für all jene, die niedergetreten, arm sind und keine Stimme haben in dieser Welt ohne Gott. Meine lieben Kinder, wenn ihr nicht zu Gott und zu seinen Geboten zurückkehrt, habt ihr keine Zukunft. Deshalb hat er mich zu euch gesandt, um euch zu führen.

Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

Botschaft der Königin des Friedens vom 25. Januar 2022

Liebe Kinder!

Heute rufe ich euch auf, zum persönlichem Gebet zurückzukehren. Meine Lieben Kinder, vergesst nicht, dass Satan stark ist und so viele Seelen wie möglich an sich ziehen möchte. Seid deshalb wachsam im Gebet und entschlossen im Guten! Ich bin mit euch und segne euch alle mit meinem mütterlichen Segen.

Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

Oase 01/2022

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Botschaft der Königin des Friedens vom 25. Dezember 2021

Liebe Kinder!

Heute bringe ich euch meinen Sohn Jesus, damit Er euch Seinen Frieden gibt. Meine lieben Kinder, ohne Frieden habt ihr keine Zukunft, keinen Segen, deshalb kehrt zum Gebet zurück, denn die Frucht des Gebets sind die Freude und der Glaube, ohne den ihr nicht leben könnt. Den heutigen Segen, den wir euch geben, bringt ihn in eure Familien und bereichert all jene, denen ihr begegnet, damit sie die Gnade spüren, die ihr empfangt.

Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

Botschaft der Königin des Friedens vom 25. November 2021

Liebe Kinder!

Ich bin bei euch in dieser barmherzigen Zeit und ich rufe euch alle auf, Träger des Friedens und der Liebe in dieser Welt zu sein, wo Gott euch, meine lieben Kinder, durch mich aufruft, Gebet und Liebe und Ausdruck des Paradieses hier auf Erden zu sein. Mögen eure Herzen mit Freude und Glauben an Gott erfüllt sein, damit ihr, meine lieben Kinder, volles Vertrauen in seinen heiligen Willen habt. Deshalb bin ich bei euch, denn er, der Allerhöchste, schickt mich unter euch, um euch zur Hoffnung anzuregen, und ihr werdet Friedensstifter in dieser friedlosen Welt sein.

Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

Betrachtung zur Botschaft vom 25. November 2021- Monika Binder

Seit März 2020 hören und sehen wir ständig Nachrichten zum Thema Corona. Es scheint, als gäbe es sonst nichts mehr zu berichten in den öffentlichen Medien. Wir empfinden diese Situation als belastend, beängstigend, schrecklich, grauenvoll und fühlen uns deprimiert und mutlos. Viele Menschen haben die Hoffnung verloren, sind verwirrt und ohne Orientierung. Wem soll man glauben??? Was wird noch alles kommen??? Woher kommt uns Hilfe???

Hören wir auf die Muttergottes, die uns am 25. November 2021 wiederum eine Botschaft geschenkt hat.

Liebe Kinder! Ich bin bei euch in dieser barmherzigen Zeit….

Was für ein unerwartetes Wort – aus der Sicht des Himmels ist dies eine barmherzige Zeit? Wie soll man das verstehen? Wir Menschen haben ja großteils ganz offensichtlich Durch- und Überblick verloren im Chaos dieser Welt, Gott aber verliert nie den Überblick und lässt uns niemals im Stich. Gott ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit (Heb 13,8). Und ER schickt uns Maria, die Mutter, um uns zu sagen, dass das, was furchterregend aussieht, vom barmherzigen Gott zugelassen wird.

In Österreich befinden wir uns gerade im 4. Lockdown, das bedeutet: Vieles ist derzeit nicht erlaubt – keine Besuche, keine Veranstaltungen, keine Gastronomie,… jedoch Abstand, Maske, etc. Wir müssen zu Hause bleiben. Das sehe ich als Chance, denn es ist immer noch erlaubt, mit Gott in Verbindung zu treten, sein Wort zu lesen, auf ihn zu hören, IHN zu loben und zu preisen. Und die Gottesmutter sagt uns, sie ist bei uns. Vielleicht kommen wir gerade jetzt im Advent durch Maria näher zu IHM. Unser Himmlischer Vater beschenkt uns in seiner Barmherzigkeit und Güte mit seinen Gaben.

Ich rufe euch alle auf, Träger des Friedens und der Liebe in dieser Welt zu sein.

Wir können den Menschen um uns herum weder Frieden noch Liebe bringen, wenn wir nicht selber davon erfüllt sind. Wir dürfen uns diese Gaben von Gott schenken lassen, wiederum im Gebet, in der Anbetung, in der Hingabe an Gott.

Gott ruft euch, meine lieben Kinder, durch mich auf, Gebet und Liebe und Ausdruck des Paradieses hier auf Erden zu sein.

Gott hat einen Auftrag für uns, seine Kinder. Aus uns selbst heraus sind wir ohnmächtig, aber mit IHM können wir uns zumindest bemühen, die Welt ein bisschen heller zu machen. Wir werden es nicht schaffen, alles und jeden zum Guten hin zu bewegen, aber im Kleinen, dort wo wir sind, können wir wirken. Zu Mutter Teresa sagte jemand resignierend: „Ich kann doch nicht alle Menschen retten!“ Ihre Antwort war einfach: „Dann rette einen!“ Das gilt ebenso für uns. Das könnte für manch traurigen, einsamen, trostlosen Menschen das Paradies werden – Einheit mit Gott, dem liebenden Vater, Frieden, Freude und Vertrauen. Wenn wir so leben, wirkt das ansteckend (im besten Sinne des Wortes). Viele von uns wissen aus Erfahrung, wie das Herz mit Frieden erfüllt wird, wenn wir vertrauensvoll beten. Allein ist das oft schwierig, da tauchen gern Hindernisse auf, die uns von der Gottesbegegnung abhalten wollen. Wir dürfen uns aber mit anderen verbinden und gemeinsam beten. Es gibt beispielsweise die große „Hörer-Familie von Radio Maria“, wo täglich gebetet wird. Oder man schließt sich den Betern im „K-TV“ an oder man wählt andere katholische Sender, die Mut, Kraft und Hoffnung vermitteln. Ebenso möchte ich erwähnen, dass es gerade in dieser Pandemie möglich geworden ist, auf verschiedenen Radio- und Fernsehkanälen die Heilige Messe mitzufeiern und in das große Gebet der Kirche einzustimmen. Durch all das verändert sich die Sicht auf die Welt und das eigene Leben.

Erlauben Sie mir auch, auf „Missio Österreich“ aufmerksam zu machen. Dort ist es ebenfalls möglich, die Heilige Messe täglich mitzufeiern, und man erfährt, womit unsere Geschwister im Glauben in den Ländern des Südens zu kämpfen haben. Ebenso hört man, dass die Kirche überall auf der Welt (außer in Europa) wächst, und dass Gott zahlreiche Priesterberufungen schenkt. Was für eine Freude!

Mögen eure Herzen mit Freude und Glauben an Gott erfüllt sein…

Ein Satz der Heiligen Edith Stein begleitet mich seit meiner Jugend: „Freude ist ein Zeichen, dass man dem Licht nahe ist“. Gott ist Licht. Wenn wir Gott durch das Gebet in unser Herz einlassen, beschenkt ER uns mit seinen Gaben, zum Beispiel mit Freude. Diese Freude ist teilbar und vermehrt sich. „Geteilte Freude ist doppelte Freude“, heißt es, und das kennt jeder. Wenn wir beispielsweise einen einsamen Menschen besuchen oder anrufen, werden wir damit Freude schenken und selbst ebenso beschenkt sein. Die Muttergottes hat uns auch schon eingeladen, das Leben der Heiligen zu betrachten und nachzuahmen. Wie viel Freude da zum Vorschein kommt! Ich höre mir gerne die Erzählungen der „Tagesheiligen“ an (Radio Maria) und staune immer wieder, was Menschen bewirkt haben, die fest an Gott geglaubt und daraus ihr Leben gestaltet haben. Diese Heiligen dürfen wir um ihre Fürsprache bitten, und unsere Freude wird wachsen.

…damit ihr, meine lieben Kinder, volles Vertrauen in seinen heiligen Willen habt.

Unser größtes Vorbild im Glauben und Vertrauen ist natürlich die Muttergottes. Betrachten wir ihr Leben, dann sehen wir, dass sie ihr JA sprechen konnte, weil sie Gott 100%ig vertraut hat. Und das hat Maria nie zurückgenommen. Durch die dunkelsten Stunden ist sie gegangen, im Glauben wissend, dass Gott bei ihr ist und alles gut macht. Für Gott ist nichts unmöglich! (Lk 1,37). Schauen wir auch auf den Bräutigam der Muttergottes; der Heilige Josef hatte ebenfalls vollstes Vertrauen in Gottes heiligen Willen. Er hat mit dem Engel, der ihm im Traum erschienen war, nicht diskutiert, sondern ihm geglaubt und getan, was der Herr ihm sagen ließ. Auch heute wirkt Gott, wenn wir IHM unser Herz öffnen und IHM zutrauen, dass ER helfen kann und wird. Es gibt so wunderbare Gebetserhörungen von Menschen, die Gott geglaubt und auf IHN gehofft haben! Gehen wir zu Jesus, legen wir alles in sein geöffnetes Herz und beten wir, dass sein Wille geschehe.

Deshalb bin ich bei euch, denn er, der Allerhöchste, schickt mich unter euch, um euch zur Hoffnung anzuregen.

Wenn wir tun, was die Muttergottes uns sagt – beten, fasten, die Heilige Schrift lesen, beichten – dann wird in uns die Hoffnung wachsen. Niemand verpflichtet uns, negative Nachrichten am laufenden Band zu konsumieren. Das macht uns nur mutlos und drückt uns nieder. Die Gottesmutter hingegen lädt uns ein, dass wir uns mit Gott im Gebet verbinden. Das schenkt Hoffnung und wirkt für uns und unsere Umgebung positiv.

Ihr werdet Friedensstifter in dieser friedlosen Welt sein.

Wenn wir auf die Mutter hören und gehorchen, werden wir zu Friedensstiftern. Binden wir uns an den Dreifaltigen Gott und wenden wir uns vertrauensvoll an die Himmlische Mutter. Sie hilft uns, führt und leitet uns. Und sie spricht das letzte Wort hier:

Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.

Betrachtung zur Botschaft vom 25. Oktober 2021- Christoph Riepl

Kehrt zum Gebet zurück, denn wer betet, fürchtet sich nicht vor der Zukunft. Wer betet, ist offen für das Leben und achtet das Leben anderer.

Gebet ist Vertrauen. Wir vertrauen Gott und trauen ihm zu, unser Leben gut zu machen. Deshalb war ich sehr dankbar, als ich die Botschaft vom Oktober gelesen habe, denn in Punkto Gebet tue ich mir öfter etwas schwer, obwohl es so wichtig ist. Das Gebet ist der Weg zu Gott, sozusagen seine Leitung, die für uns reserviert und jederzeit erreichbar ist. Er hat immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen, denn er liebt uns so sehr, dass er uns das Leben geschenkt hat. Dafür können, dürfen und sollen wir täglich dankbar sein. Ebenso dankbar dürfen wir sein, dass er uns auch noch Maria, seine Mutter, zur Mutter gegeben hat. Sie ist – um das Beispiel von vorhin wieder aufzugreifen – unsere Kurzwahl zu Jesus. Sie ist der direkte Weg zu Gott, und mit ihr in der Liebe verbunden, können wir das Ziel nicht verfehlen

So sagt uns Maria, dass wir „zum Gebet zurückkehren sollen und uns nicht fürchten sollen“. Umkehren. Wir müssen oft umkehren, denn zu oft verlaufen wir Menschen uns in der Welt und ihren Bedrängnissen – im Stress des Alltags, in Reichtum und Besitz, im Blick in die Zukunft, … . Viele dieser Dinge sind nicht von Grund auf schlecht, Gott hat sie uns schließlich zum Gebrauch geschenkt, aber bekanntlich ist das Maß das Ziel. So können wir, wenn wir in einem ruhigen Moment über manche Dinge nachdenken, schnell erkennen, was uns zu Gott führt und was uns von ihm trennt. Die Freiheit und die Liebe, die wir im Gebet erfahren dürfen, sie weisen uns täglich auf Ziel und Weg unseres Daseins hin.

Wer betet, meine lieben Kinder, fühlt die Freiheit der Kinder Gottes und dient frohen Herzens zum Wohle des Bruders, des Menschen. Denn Gott ist Liebe und Freiheit.

Niemand weiß dies besser als Maria selbst, sie hat es ja selbst erfahren dürfen, als der Engel Gottes ihr die Entscheidung über das Heil der Welt bei der Verkündigung in die Hände legte. Wie unglaublich ist doch diese Begebenheit, dass der allmächtige Schöpfer die Entscheidung über sein Leben und Sterben – über die Zukunft der ganzen Welt – in die Hände eines Geschöpfes gibt. Ein unendliches Maß an Vertrauen hat Gott Maria gewährt, er vertraut ihr mehr als allen anderen Geschöpfen. Dieses Vertrauen erkennen wir bis heute, wenn er Maria erlaubt, in Medjugorje zu uns zu kommen und uns wieder und wieder zu helfen. Ein wirklich berührendes Geheimnis, um dessen vollkommenes Erkennen und Verständnis wir unseren Gott bitten dürfen!

Erfüllt von dieser Liebe und Freiheit Gottes, möchte Maria aber auch, dass wir uns ebenfalls erfüllen lassen. Gott möchte uns seine Gnaden täglich schenken, aber wir müssen sie auch annehmen bzw. annehmen können. Ich stelle mir das vielleicht etwas zu bildlich vor, aber um ein Geschenk anzunehmen, braucht man freie Hände, sie dürfen nicht schon voll beschäftigt mit der Welt sein, sondern sie müssen offen sein, um Gott zu dienen und etwas von ihm empfangen zu können. Dienen wir nur der Welt und uns selbst, so weisen wir Gott ab.

Deshalb, meine lieben Kinder, wenn sie euch in Ketten legen und sich eurer bedienen wollen, ist dies nicht von Gott, denn Gott ist Liebe und gibt jedem Geschöpf seinen Frieden.

Nein, Gott möchte uns ganz in seinen Dienst stellen, damit wir seine Knechte und Mägde sind, nicht um uns auszubeuten, wie wir das selbst oft tun oder tun lassen, sondern um uns zu Freunden, ja sogar noch mehr, zu Söhnen und Töchtern zu machen, die wissen, was ihr Herr und Vater tut. Er tut nämlich alles zu unserem Heil, allein dafür hat er uns geschaffen, wie er alles geschaffen hat, um uns seinen Frieden und seine Liebe zu schenken. Wir sind seine Geschöpfe, aber noch mehr seine Kinder. Als solche möchte er uns täglich behandeln.

Wie er das tut? Natürlich nicht ohne unsere Mutter Maria. Sie hilft uns auf so vielen Ebenen und beschenkt uns in Gottes Namen mit den Gnaden des Heiligen Geistes, damit wir immer weiter auf dem Weg der Heiligkeit fortschreiten. Was liegt einem Vater denn näher, als seinen Kindern gute Gaben zu geben, ihren Weg zu ihm zu ebnen und ihnen mit allen Mitteln beizustehen, dass sie einst zu ihm gelangen? Er erwartet jeden von uns und hat für jeden eine Wohnung vorbereitet. Täglich steht er am Abend vor seinem Haus, empfängt einige seiner Kinder und sehnt sich schon von Herzen nach dem nächsten Tag, wenn wieder etliche ankommen. Das ist unsere Hoffnung und eine wunderschöne Zusage Gottes. Mit diesem Gedanken im Herzen können wir keine Angst haben, wie es im Psalm 23 heißt: „Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.“ Wohin wir auch gehen, er wird bei uns sein und nicht von uns weichen. Ebenso Maria, sie möchte bei uns sein und mit uns zu Jesus gehen. Ihre Botschaften sind Zurufe an uns, und sie freut sich jeden Tag, an dem wir auf sie hören.

Die Botschaften geben mir diese Zuversicht, dass immer jemand da ist, der mit uns unterwegs ist. Maria geht immer mit uns und mit der ganzen Kirche. Wir sind alle gemeinsam auf dem Weg und deshalb auch füreinander verantwortlich, wie in einer Familie. Das Gebet für die Kirche, für unsere Brüder und Schwestern auf der ganzen Erde, vor allem für unsere Hirten, ist daher ein ganz wesentlicher Beitrag, den ein jeder leisten kann und darf. Die Sorge, um andere vor Gott zu bringen, ist eine Form der Liebe, die wir vor allem von der Muttergottes lernen dürfen. Wie fruchtbar diese Liebe ist, das sehen wir an dem, was unsere liebe Mutter in Medjugorje schon gewirkt hat. Folgen wir weiter ihrem Ruf und vertrauen wir ihr weiterhin unsere Bitten und in gleichem Maße unseren Dank an, dass sie ihn an Gottes Ohr trage! Amen.

Botschaft der Königin des Friedens vom 25. Oktober 2021

Liebe Kinder!

Kehrt zum Gebet zurück, denn, wer betet, fürchtet sich nicht vor der Zukunft. Wer betet, ist offen für das Leben und achtet das Leben anderer. Wer betet, meine lieben Kinder, fühlt die Freiheit der Kinder Gottes und dient frohen Herzens zum Wohle des Bruders, des Menschen. Denn Gott ist Liebe und Freiheit. Deshalb, meine lieben Kinder, wenn sie euch in Ketten legen und sich eurer bedienen wollen, ist dies nicht von Gott, denn Gott ist Liebe und gibt jedem Geschöpf seinen Frieden. Deshalb hat er mich gesandt, um euch zu helfen, auf dem Weg der Heiligkeit zu wachsen.

Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!