Überkategorie zu Botschaften aus Medjugorje nach Jahren und Botschaftsbetrachtungen.

Betrachtung zur Botschaft vom 25. November 2020 – Reinhard und Maria Pichler

Eine Zeit der Liebe, der Wärme, des Gebetes und der Freude

Die mütterliche Liebe von Maria wird diesmal auf besondere Weise spürbar, wenn unsere Gospa vom “kleinen Jesus”, von der “Zärtlichkeit” und vom “Neugeborenen” spricht. Maria wird in der ältesten Tradition der Kirche als „Mutter Gottes“ betitelt. Mütter sorgen sich um ihre Kinder. Genauso ist unsere himmlische Mutter. Sie hilft uns jedes Jahr aufs Neue, uns auf das große Fest der Menschwerdung Gottes vorzubereiten, der Menschwerdung in uns! Sie ist die adventliche Frau, die den Messias erwartet und erbeten hat.

Sie spricht von dieser Zeit als einer Zeit der Liebe, der Wärme, des Gebetes und der Freude. Was für eine Hoffnung in der schwierigen Coronazeit! Doch das Licht und die Freude über das Jesuskind in der Krippe sind stärker als jede irdische Sorge. Warum? Weil Jesus der Retter und Erlöser der Welt ist! Diese Freude überdauert die Zeiten und ist doch immer stets aktuell. In der Adventszeit können wir die Weihnachtsfreude schon einüben. Dieses Jahr können wir uns in besonderer Weise auf Weihnachten vorbereiten: Wir haben eine „verordnete“ Stille. Da können wir uns jetzt mehr Zeit nehmen zum Gebet! An uns liegt es, mehr Wärme und Liebe im engen Familienkreis weiterzugeben. Jetzt, wo durch die weltweiten Beschränkungen plötzlich vieles nicht mehr so selbstverständlich ist, können wir uns umso mehr öffnen für die wärmende Liebe Gottes, die wir im Gebet erfahren. Dann werden wir, trotz der vielen Menschen, die rund um uns in Angst und Hoffnungslosigkeit sind, Freude ausstrahlen und diese an die dürstende Menschheit weitergeben können. Die Kirche ist durch die Botschaft der Mutter Gottes aufgerufen, Trost, Wärme, Hoffnung und Freude zu spenden. Das geht nur, wenn wir als Kirche in der Liebe leben, sonst haben wir nichts zu geben, weil Jesus nicht in uns ist! Daher braucht es die Gottesgeburt in uns. Jesus möge uns wandeln, gleichgestalten nach seinem Bild! Gottesgeburt in uns heißt Gleichgestaltung und Teilhabe an seinem Sein.

Meine lieben Kinder, betet, dass der kleine Jesus in euren Herzen geboren wird. Öffnet eure Herzen für Jesus, der sich jedem von euch hingibt.

In der Adventzeit bereiten wir uns auf die Geburt Jesu vor. Dabei betrachten wir nicht nur die Krippe in Betlehem: Maria und Josef, Ochs und Esel, Hirten und Sterndeuter. Wir sollen diese Krippe nicht nur aufstellen und schön schmücken, sondern auch unser Herz bereiten. Für uns wird die Geburt Jesu damals in Betlehem dadurch lebendig und real. Der Hl. Augustinus machte schon im 4. Jahrhundert deutlich, dass auch wir, die wir später geboren sind, teilhaben am Heilsgeschehen Jesu. Für Gott gibt es keine Zeit. Er schreibt in seinen Confessiones: „Ibi eramus est.“ - Wir waren dort, wir haben nichts verpasst. Jesus schenkt sich uns und macht sich ganz klein. Der große, mächtige Gott wird ein Baby – ein kleines, unschuldiges, armes Menschenkind. Es ist so schön, wie Maria, die Mutter Jesu, in dieser Botschaft liebevoll vom „kleinen” Jesus spricht. Die Kleinheit kann auch als Demut verstanden werden. Wie sehr müssen wir in der heutigen Zeit um die Tugend der Demut beten - in einer Welt, in der es scheinbar um nichts anderes als den schnellen Aufstieg im Beruf, den Besitz und die eigene Gesundheit geht.

Jesus verzichtet im dreckigen Stall auf Prunk und Macht. Die Demut, die Kleinheit wird zum größten Schatz und zu der wahren Größe, auf die uns der kleine Jesus im Stall hinweisen will.

Aber mehr noch: Jesus zeigt uns nicht nur diesen Schatz, den Schatz der Kleinheit, sondern er schenkt ihn uns sogar. Er schenkt sich selbst. So will er nicht nur im Stall geboren werden, sondern auch in unseren Herzen. Wir müssen dafür nichts anderes tun, als sein Geschenk anzunehmen – unser Herz zu öffnen, damit er mit seiner Demut in unser Herz kommen kann. Er schenkt sich uns, und wir schenken uns ihm, indem wir ihm unser Herz hinhalten. Auf diese gegenseitige Hingabe bereiten wir uns im Advent vor.

Gott hat mich gesandt, um in dieser Zeit Freude und Hoffnung zu sein.

Wenn wir uns an die Mutter Gottes halten, werden wir Hoffnung, Zuversicht und innere Freude nicht nur behalten, sondern auch weitergeben! Unsere Gospa ist die Garantie für eine positive Zukunft und für ein gutes Durchkommen durch diese Zeit! Ohne Muttergottes sind wir wie ein Segelschiff ohne Segel und treiben im Meer unseres Lebens. Sie gibt uns Freude und Hoffnung, Richtung und Halt.

Ich aber sage euch: Ohne den kleinen Jesus habt ihr weder Zärtlichkeit noch ein Gefühl des Himmels, das sich im Neugeborenen verbirgt.

Auch in der Bergpredigt in Mt 5 sagt Jesus ganz oft zu uns: „Ich aber sage euch…“ (auch in Joh 4,35, Offb 2,24). Damit grenzt sich Jesus ganz klar von der herrschenden Meinung, vom Mainstream ab. Gottes Wahrheit ist anders als die der Menschen. Und die Gospa sagt uns hier in aller Klarheit, dass wir zum neugeborenen, kleinen Jesus „zurück müssen“, um Wesentliches zu verstehen: Es ist uns hier wieder bewusst, dass die Geburt jedes Kindes ein Stück Himmel ist. Ein unendlich großes Wunder in einem winzigen neugeborenen Menschen. Nach Gottes Plan durch die Liebe, das Eins-Werden von Mann und Frau aus einer kaum sichtbaren Eizelle zu einem lebendigen Menschen, der geschaffen ist, aber nicht gemacht werden kann.

Der unendliche Wert eines jeden einzelnen Menschen wird uns hier bewusst. Jedes ungeborenen und jedes geborenen. Der Mensch ist in der Hand Gottes, und das Leben jedes Menschen ist für uns unverfügbar, von der Zeugung bis zum letzten Atemzug.

Deshalb, meine lieben Kinder, arbeitet an euch: Die Heilige Schrift lesend, werdet ihr die Geburt Jesu und die Freude entdecken.

Doch wie gelangen wir zu der verheißenen Freude und Hoffnung, von der die Gospa spricht - der Weihnachtsfreude? Es braucht beides: die Gnade und unser Bemühen. Die Gnade müssen wir erbeten – sie ist reichlich vorhanden, wie Maria in letzter Zeit bezeugt, wenn sie sagt: “Dies ist die Zeit der Gnade”. Doch wenn wir nicht an uns selbst arbeiten wollen, wird die Gnade nicht immer wirken können. Der heilige Paulus schreibt an die Thessalonicher: “Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen.” (2 Thess 3,10). Doch wie geht das, an sich zu arbeiten? Anders als die Arbeit im Beruf oder im Haushalt, ist es eine Arbeit an sich selbst – eine Seelenarbeit. Dabei ist es wichtig, dass wir etwas tun und nicht müde werden, etwas zu tun, und andererseits Jesus machen lassen. Es gibt also einen aktiven und einen passiven Teil. Seelenarbeit ist etwas sehr Adventliches.

Arbeitet und erbaut den Frieden durch das Sakrament der Beichte. Versöhnt euch mit Gott, meine lieben Kinder, und ihr werdet Wunder um euch herum sehen.

Im Advent schmücken wir unser Herz, dass der kleine Jesus mit der ganzen Freude, die er schenkt, in unserem Herzen Wohnung nehmen kann. Doch wie fangen wir am besten an, unser Herz einzurichten? Zuerst müssen wir aufräumen und alles hinauswerfen, was nicht dorthin gehört. Wenn schon alles vollgeräumt ist, wird nichts Neues Platz haben. Eine gute Möglichkeit dazu ist das Sakrament der Beichte. Nach der Beichte, der Versöhnung, ist unser Herz neu ausgemalt, in strahlendem Weiß - alle Narben und Risse sind ausgebessert.

Wenn wir mit Gott versöhnt sind und daher mit den Augen Gottes schauen dürfen, dann werden wir das Wirken Gottes in der Welt ganz klar erkennen; auch das Schwere und das Leidvolle führt zur Verherrlichung Gottes. Nichts, aber auch gar nichts geschieht, ohne dass Gott es will und es in seiner Allmacht und Weisheit kennt und bedacht hat. Wir werden, wenn wir mit Gott versöhnt sind, an seinem Herzen ruhen und verstehen, was er uns durch die vielen Zeichen der Zeit sagen will. Gott ist ganz nah und die Mutter Gottes auch!

…so wie in den ersten Tagen, die Medjugorje der Menschheit gegeben hat.

Die Botschaften der Mutter Gottes in Medjugorje sind einzigartig. Noch nie in der Menschheitsgeschichte ist die Mutter Gottes 39 Jahre lang erschienen. Welch große Hoffnung, dass die Gospa uns so nahe ist! Die ersten Tage in Medjugorje waren für die Kirche und die Seher damals nicht eine schöne Erfahrung, es gab viele Wunder, aber auch viel geistlichen Kampf. Schauen wir auf die Wunder, dann wird uns alles zum Besten gereichen!

Die Geschichte wird Wahrheit sein, was sich auch heute in und um euch wiederholt.

Wenn wir mit den Augen des Glaubens schauen, erkennen wir, dass uns die heutige Zeit in Vielem an die Anfangsjahre in Medjugorje erinnert. Zunächst, dass wir unbeirrt auf die Mutter Gottes schauen, ganz egal, wie sehr andere dafür oder dagegen sind, und dann, dass wir dringend ihre mütterliche Nähe, ihren Schutz und ihre Führung in diesen stürmischen Zeiten brauchen.

Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

Es ist so schön, dass sich die Gospa bei uns immer noch nach fast 40 Jahren bedankt, dass wir mit ihr gehen! Wir wollen uns bei ihr bedanken, dass sie, unsere Mutter, mit uns geht! Medjugorje ist ein Aufruf für die gesamte Menschheit – gerade in Zeiten der weltweiten Pandemie. Corona ist auch ein Aufruf, dass wir uns bekehren und innehalten von unserem Tun und auf Gott schauen. Wir sind gerade in dieser Zeit aufgerufen, durch unser Leben der Welt Zeugnis zu geben. Mit und durch den Beistand der Mutter Gottes können wir der Welt eine Haltung der Liebe, der Wärme, des Gebetes und der Freude vorleben. So kann die ganze Menschheit heilen.

Botschaft der Königin des Friedens vom 25. November 2020

Liebe Kinder!

Dies ist die Zeit der Liebe, der Wärme, des Gebetes und der Freude. Meine lieben Kinder, betet, dass der kleine Jesus in euren Herzen geboren wird. Öffnet eure Herzen für Jesus, der sich jedem von euch hingibt. Gott hat mich gesandt, um in dieser Zeit Freude und Hoffnung zu sein, ich aber sage euch: Ohne den kleinen Jesus habt ihr weder Zärtlichkeit, noch ein Gefühl des Himmels, das sich im Neugeborenen verbirgt. Deshalb, meine lieben Kinder, arbeitet an euch. Die Heilige Schrift lesend, werdet ihr die Geburt Jesu und die Freude entdecken, so wie in den ersten Tagen, die Medjugorje der Menschheit gegeben hat. Die Geschichte wird Wahrheit sein, was sich auch heute in und um euch wiederholt. Arbeitet und erbaut den Frieden durch das Sakrament der Beichte. Versöhnt euch mit Gott, meine lieben Kinder, und ihr werdet Wunder um euch herum sehen.

Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

Betrachtung zur Botschaft vom 25. Oktober 2020 -Johann Binder

Liebe Kinder!

In dieser Zeit rufe ich euch auf, dass ihr zu Gott und zum Gebet zurückkehrt. Ruft alle Heiligen um Hilfe an, damit sie euch Vorbild und Hilfe seien. Satan ist stark und kämpft darum, so viele Herzen wie möglich zu sich zu ziehen. Er will Krieg und Hass. Deshalb bin ich so lange bei euch, um euch auf den Weg des Heils zu führen, zu dem, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Meine lieben Kinder, kehrt zurück zur Liebe zu Gott, und er wird eure Stärke und Zuflucht sein. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!


Im August 1988 habe ich die Gnade erhalten, mein Leben neu zu überdenken und zu ordnen und ein christliches Leben an der Hand der Gospa von Medjugorje führen zu dürfen. Seit dieser Zeit betrachte ich speziell die monatlichen Botschaften und versuche, sie in mein tägliches Leben zu integrieren und zu leben. Sowohl die Möglichkeit, jederzeit nach Medjugorje fahren zu können, als auch die regelmäßigen Botschaften der Gospa habe ich bislang wohl als viel zu selbstverständlich angesehen. Nun muss ich gestehen, dass ich erst seit Beginn der weltweiten Coronakrise mehr Aufmerksamkeit auf die monatlichen Botschaften der Gospa gerichtet habe. Auch die Botschaft vom 25.10.2020 ist für mich eine wichtige Hilfe und auch ein Hinweis, worauf ich in meinem täglichen Leben speziell achten soll.

In dieser Zeit rufe ich euch auf, dass ihr zu Gott und zum Gebet zurückkehrt.

Wo bin ich eigentlich, wo stehen wir eigentlich, dass die Gospa uns aufruft, zu Gott und zum Gebet zurückzukehren? Sind wir etwa zu sehr auf die „neuesten weltlichen“ Geschehnisse fixiert? Warten wir womöglich, wie das sprichwörtliche „Kaninchen vor der Schlange“, auf die neuesten Fallzahlen und die kommenden Restriktionen? Sind wir „brave Befürworter“ oder „kritische Skeptiker“ der angeordneten Maßnahmen und Beschränkungen? Nimmt mich das „Coronathema“ vielleicht viel zu viel Zeit in Anspruch und verfolgt mich Tag und Nacht? „…ich rufe euch auf, dass ihr zu Gott und zum Gebet zurückkehrt.“ Das ist ein Aufruf für mich persönlich, endlich wieder zu Gott und zum Gebet zurückzukehren, und zwar nicht in Form von äußerlichen Handlungen oder Ritualen, sondern von ganzem Herzen. Denn nicht ich oder du können diese weltweite Krise zu einem guten Ende bringen, sondern ausschließlich Gott selbst. Dabei spielt es keine Rolle, welche persönliche Meinung wir haben – Gott allein kann helfen. Sein Wille geschehe, im Himmel und auf Erden.

Ruft alle Heiligen um Hilfe an, damit sie euch Vorbild und Hilfe seien.

Der November ist der Monat der Heiligen. Sie sind heilig, weil sie Gott und seinen Willen gesucht haben und den Willen Gottes allem anderen (irdischen Dingen) vorgezogen haben. Wie die Heiligen möchte ich meinen Blick auf Christus richten und ihn bitten, dass er seine Barmherzigkeit über uns und über die ganze Welt ausgießt. Wie schön wird es sein, wenn wir gemeinsam mit allen Heiligen einmal in das himmlische Lob Gottes einstimmen werden! Besonders denke ich in diesem Monat an P. Slavko Barbaric, der vor 20 Jahren, am 24. November 2000, „in den Himmel geboren“ wurde, wie die Gospa in einer Botschaft sagte. Oftmals durfte ich P. Slavko bei Hl. Messen oder bei Heilungsgebeten erleben. Ich betrachte dies als ein großes Geschenk und muss oft daran denken, wie er an der Hand der Gospa zuerst den Willen Gottes gesucht hat, egal, welche irdischen Probleme, Hindernisse und Sorgen sich aufgetan haben. Lieber P. Slavko, halte Fürsprache für uns alle!

Satan ist stark und kämpft darum, so viele Herzen wie möglich zu sich zu ziehen. Er will Krieg und Hass.

Satan (Diabolus) ist der Verleumder, der Entzweier, der Verwirrer – und wir müssen erkennen, dass er immer raffiniertere Mittel anwendet. Hat man früher den Satan als Menschenmörder, Gottleugner oder Christenverfolger relativ deutlich erkannt, so müssen wir jetzt erkennen, dass Satan nunmehr auch auf perfide Weise Angst, Misstrauen, Spaltung, Verwirrung, Vereinsamung, Aufruhr und oftmals auch Verzweiflung in der ganzen Welt verursacht. Wir wollen beten, dass die Pläne des Satans, die Krieg und Hass anzetteln, vereitelt werden mögen. Wir können dem Bösen nicht entgegentreten – wir als schwache Menschen würden jedenfalls verlieren. Wir wollen uns daher an Gott wenden und zum Gebet zurückkehren.

Deshalb bin ich so lange bei euch, um euch auf den Weg des Heils zu führen, zu dem, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist.

Warum also ist die Gospa solange bei uns? Um uns vor dem Bösen, dem Satan, der stark ist, zu schützen! Damit wir uns zu ihr hin flüchten, damit wir unter ihrem Schutz und Schirm geborgen sind. Ich wage nicht daran zu denken, was passieren würde, wenn wir die Fürsprache der Heiligen verlieren, die Gospa uns nicht mehr helfen und Gott sich von uns abwenden würde. Eine vergleichsweise kleine Krise hat genügt, um uns zu zeigen, wie zerbrechlich unsere menschliche Welt ist, wenn sie sich nicht auf Gott gründet.

Die Gospa ist so lange bei uns, um uns auf den Weg des Heils zu führen! Mehr denn je können wir sehen, dass wir ohne Gottes Hilfe dem Bösen hilflos ausgeliefert sind. In der reichen westlichen Welt beobachten wir eine Gefährdung des Wirtschafts- und Sozialsystems sowie des zwischenmenschlichen Zusammenhalts, während in den ärmeren Ländern der Welt laut UNO-Berichten Hungerkatastrophen nie dagewesenen Ausmaßes zu befürchten sind. Wir werden umhergewirbelt wie Zweige im Wind (vgl. Botschaft vom 25.5.1988), wenn wir uns nicht fest an die Gospa binden, welche uns auf den Weg des Heils führt. An ihrer Hand wollen wir den Blick auf Christus werfen, der unsere einzige Rettung ist für alle Ewigkeit.

Meine lieben Kinder, kehrt zurück zur Liebe zu Gott, und er wird eure Stärke und Zuflucht sein.

Genau das ist die Lösung und auch der Auftrag! Zu Gottes Liebe zurückkehren! Mag es noch so stürmen oder schneien! Mag scheinbar alles aus dem Ruder laufen! Gott ist unser Vater, wir sind seine Kinder. Er wird uns nicht dem Verderben aussetzen; im Gegenteil, er bereitet unsere Rettung und unser ewiges Heil vor. Auch wenn wir vieles, was in der Welt geschieht, nicht begreifen können – wichtig ist, dass wir zu Gottes Liebe zurückkehren, denn er allein ist unsere Stärke und unsere Zuflucht.

Damit verbinde ich auch einen persönlichen Wunsch: Gott möge uns gewähren, dass wir wieder zur Oase des Friedens, nach Medjugorje, kommen dürfen – etwas, was zumindest mir früher allzu selbstverständlich vorgekommen ist –, um an diesem Ort der besonderen Gnaden sein zu können, um Frieden und Segen von der Gospa zu erhalten.

Da Gott unsere Stärke und Zuflucht ist, können wir auch davon ausgehen, dass die „Oase in der Wüste“, welche Gott seiner Jungfrau bereitet hat, auch für uns eine Zufluchtsstätte ist, derer wir dringend bedürfen. Das Unbefleckte Herz Mariens wird siegen, davon bin ich überzeugt, und ich freue mich schon, wenn ich wieder an diesen gesegneten Ort kommen darf!

Botschaft der Königin des Friedens vom 25. Oktober 2020

Liebe Kinder!

In dieser Zeit rufe ich euch auf, dass ihr zu Gott und zum Gebet zurückkehrt. Ruft alle Heiligen um Hilfe an, damit sie euch Vorbild und Hilfe seien. Satan ist stark und kämpft darum, so viele Herzen wie möglich zu sich zu ziehen. Er will Krieg und Hass. Deshalb bin ich so lange bei euch, um euch auf den Weg des Heils zu führen, zu dem, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Meine lieben Kinder, kehrt zurück zur Liebe zu Gott, und er wird eure Stärke und Zuflucht sein. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

Betrachtung zur Botschaft vom 25. September 2020 -Marija Stelzer

Liebe Kinder! Ich bin so lange bei euch, weil Gott in seiner Liebe auch in meiner Anwesenheit groß ist.

So viele Male hat uns die Gospa gesagt und auch begründet, warum sie so lange erscheint, nämlich, dass sie uns zu Jesus führt, dass sie uns auf dem Weg der Bekehrung des Herzens ermutigt, dass sie uns beisteht und Fürsprache für uns hält, dass sie uns als Kinder so sehr liebt und einfach mit uns als Mutter durch das Leben geht, vor allem weil der Allerhöchste ihr das so erlaubt hat! Bereits in den ersten Tagen der Erscheinungen wurde ihr von den Sehern die Frage gestellt: „Wie lange wirst du noch zu uns kommen?“, worauf sie antwortete: “Seid ihr schon müde von mir geworden?“ Es ist amüsant, sich an solche Begebenheiten zu erinnern. Aber der Himmel ist nicht verärgert über unsere „angeborene“ Kurzsichtigkeit, wir dürfen alles nachfragen, wenn wir es mit der richtigen Absicht tun, und als Kinder Gottes können wir unsere Liebe, unseren Glauben und unser Vertrauen in Gott und seine Pläne beweisen.

In der heutigen Botschaft enthüllt uns unsere Himmlische Mutter schon in diesem ersten Satz das tiefere Geheimnis ihres Kommens und ihres Bleibens unter uns, nämlich „weil Gott in seiner Liebe auch in meiner Anwesenheit (unter euch) groß ist!“ Sie spricht auf diese Art ihre Mission unter uns aus, nicht nur in Beziehung zu uns, sondern auch in Beziehung zu Gott selbst. Ihr Kommen unter uns ist ihr Magnifikat. Maria preist die Größe Gottes in ihrem Kommen zu uns. Gottes Liebe wird gelobt und sichtbar durch ihr Kommen zu uns. Als Königin des Himmels und der Erde und gleichzeitig als ewige Magd des Herrn erfüllt Maria, so lange es noch einen Menschen auf dieser Erde gibt, ihre dienende Rolle als Miterlöserin und lobpreist Gott, den Allmächtigen, so wie damals beim Besuch von Elisabeth, ihrer Cousine, zu der sie als Erste Jesus brachte. Maria bringt Jesus zu uns, seinen Kindern, zur Ehre der Liebe des Himmlischen Vaters.

„Ich rufe euch auf, meine lieben Kinder, kehrt zu Gott und zum Gebet zurück. Die Liebe möge das Maß eures Lebens sein, und vergesst nicht, meine lieben Kinder, dass Gebet und Fasten Wunder in und um euch herum bewirken.“

Wir sind eingeladen, die Qualität unserer lebenswichtigen Beziehungen zu steigern, das Maß des Lebens soll die Liebe sein. Es wurde schon sehr oft gesagt, dass die Botschaften von Medjugorje ein Echo des Evangeliums für unsere Zeit darstellen. Die Gospa zeigt uns den Weg der Vollkommenheit, so wie sie ihn selbst gegangen ist: Vollkommene Hingabe an Gott und tatkräftige Nächstenliebe. Sie weiß, wie oft heute die Selbstverwirklichung des Einzelnen thematisiert wird, bis zur Aufopferung der Nächstenliebe und der transzendenten Beziehung. Der Mensch nimmt immer mehr den zentralen Platz, den Platz Gottes, ein und verletzt damit den umfassenden Kosmos der menschlichen Beziehungen und der Abläufe der Natur. Die jüngste Nachricht über die ständige Vernichtung von einem Drittel der weltweit produzierten Lebensmittel zeugt davon, Nahrung, die einfach weggeworfen wird, unbedacht und egoistisch, obwohl die Corona-Pandemie der ganzen Weltfamilie zu schaffen macht.

Im beharrlichen Gebet halten wir unsere Verbindung zu Gott aufrecht und durch das Fasten auf verschiedene Arten machen wir Platz für unsere Mitmenschen in unserem Herzen und auch in unserer Welt, indem wir versuchen, etwas von dem, was wir haben, zu verschenken oder vom gemeinsamen Gut nicht zu nehmen, sondern aufzuopfern im Sinn der Nächstenliebe. Das macht uns zu glücklichen Menschen, macht in uns das Wunder der Verwandlung wahr und macht unsere Mitmenschen glücklich, weil wir nicht auf sie vergessen haben. So verwandeln wir unsere Welt in eine Welt des Friedens, der seit Beginn der Erscheinungen in Medjugorje die zentrale Botschaft ist - wenn das Maß des Lebens die Liebe ist!

„Alles, was ihr tut, soll zur Ehre Gottes sein, und dann wird der Himmel euer Herz mit Freude erfüllen, und ihr werdet fühlen, dass Gott euch liebt und mich sendet, um euch und die Erde, auf der ihr lebt, zu retten.“

Der Abschluss der Botschaft erinnert an die Worte des Apostels Paulus an die Gemeinde von Korinth: „Ob ihr also esst oder trinkt oder etwas anderes tut: Tut alles zur Verherrlichung Gottes!“ (1. Kor 10,31). Obwohl diese Worte für eine ganz konkrete Situation in der Gemeinde von Korinth gedacht waren, wurden sie von den großen Kirchenlehrern gern zitiert und zum Kern der christlichen Spiritualität erhoben. So sind sie durch den Hl. Ignatius von Loyola zum jesuitischen Logo OAMDG, omnia ad maiorem Dei Gloriam, geworden.

In den letzten Monaten lädt uns die „Gospa“, die Gottesmutter, besonders intensiv zur Umkehr des Herzens zu Gott und zur Heiligkeit des Lebens ein. Sie weist uns darauf hin, das versteckte Wirken Satans in vielen Gräueltaten nicht zu übersehen und seine Absicht, unseren Planeten zu zerstören, wahrzunehmen. Auf erfreuliche Weise spricht sie heute vom Plan Gottes mit unserem Planeten: Der Himmlische Vater sendet sie, um uns und die Erde zu retten, wenn wir auf ihren Ruf hören und Zeichen der Bekehrung zu Gott in unserem Leben setzen. Und wie immer bedankt sich die Gospa im Voraus, dass wir ihrem Ruf folgen werden.

Mögen auch die verschiedensten Krisen auf uns zukommen, wir vertrauen auf die Liebe Gottes und seine Barmherzigkeit! Bleiben wir beharrlich im Gebet und üben wir uns täglich in der Nächstenliebe! Freuen wir uns, denn wir können jeden Tag neu beginnen! Preisen wir Gottes Größe und vertrauen wir seinem Plan für unsere Zeit! Es wird alles zur größeren Ehre des Dreifaltigen Gottes sein, durch Maria, unsere Himmlische Mutter!

Botschaft der Königin des Friedens vom 25. Septemer 2020

Liebe Kinder!

Ich bin so lange bei euch, weil Gott in Seiner Liebe auch in meiner Anwesenheit groß ist. Ich rufe euch auf, meine lieben Kinder, kehrt zu Gott und zum Gebet zurück. Die Liebe möge das Maß eures Lebens sein, und vergesst nicht, meine lieben Kinder, dass Gebet und Fasten Wunder in und um euch herum bewirken. Alles, was ihr tut, soll zur Ehre Gottes sein, und dann wird der Himmel euer Herz mit Freude erfüllen und ihr werdet fühlen, dass Gott euch liebt und mich sendet, um euch und die Erde, auf der ihr lebt, zu retten.

Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

Betrachtung zur Botschaft vom 25. August 2020 -Christian Zaruba

Liebe Kinder! Dies ist die Zeit der Gnade.

Nach den ernsten Worten der Muttergottes in der Julibotschaft, in denen sie von der Realität unserer „friedlosen Zeit“ sprach, wird unser Blick nun wieder auf die andere, die übernatürliche Realität gerichtet: Von Gott her gesehen ist unsere Zeit eine Zeit der Gnade!

Niemals – zu keiner Zeit – sollen wir den Himmel aus dem Blick verlieren, sollen wir den Kontakt zu Gott abreißen lassen.

Und tatsächlich ist es notwendig, diesen Satz wie alle Worte der himmlischen Mutter an uns lange und immer wieder zu betrachten. Wie alle Verheißungen, die von Gott an uns gerichtet sind, schenkt uns die Fülle des Inhalts dieses kurzen Satzes Kraft, Trost, Freude, Leben und Frieden!

Ja, wirklich: Diese unsere Zeit, in der die Gospa schon das 40. Jahr täglich in Medjugorje erscheint, ist eine Zeit immenser Gnaden. Danken wir Gott und der Muttergottes jeden Tag unablässig dafür!

Maria ruft uns auf, diese Realität anzunehmen und wirklich in uns zu tragen, in unserem Geist und in unserem Herzen zu bewahren, ja diese Realität zu leben: Es ist die Zeit der Gnade!

Die Zeit der Corona-Pandemie, die Zeit von „Lockdowns“ oder „Shutdowns“, die Zeit, in der man nicht einmal den Gottesdienst in der Kirche besuchen noch die Sakramente empfangen konnte – Gott lässt dies zu; und doch ist es die Zeit der Gnade!

Ich bin mit euch und ich rufe euch, meine lieben Kinder, von Neuem auf, zu Gott und dem Gebet zurückzukehren, bis das Gebet euch zur Freude wird.

In der Zeit der Gnade kommen wir Gott näher. Die Annäherung geschieht dadurch, dass Gott, der uns über alles liebt, uns an sich zieht, an Sein Göttliches Herz, mit Seiner unermesslichen Liebe zu uns.

Unsere gute Mutter, die sich täglich um uns, ihre lieben Kinder, sorgt, ist bei uns – in dieser friedlosen Zeit, die von Gott her gesehen eine Zeit der Gnade ist, die wir nützen sollen. Sie ist mit uns – das versichert sie uns als Stärkung hier am Anfang und dann noch einmal am Ende dieser Botschaft! Unsere gute Mutter lässt ihre Kinder – uns – niemals allein, sie sorgt sich um uns, hilft uns auf unserem Weg und hält andauernd Fürsprache für uns bei ihrem Sohn Jesus.

Wir sollen – dazu ruft uns Maria auf – diese Zeit mit ihrer Hilfe als die Zeit der Gnade für uns begreifen und nützen! Und sofort legt sie uns ans Herz, was wir dazu tun müssen: neuerlich und wiederum umkehren, wieder und wieder, jeden Tag, uns hinwenden zur Begegnung mit Gott im Gebet!

Maria weiß, welchem „Trommelfeuer“ der Medien wir ausgesetzt sind, die uns Tag für Tag ihre „bad news“ vorsetzen und ihnen den Vorrang gegenüber guten Nachrichten geben, die es genauso oder mehr in Hülle und Fülle zu berichten gäbe. Hüten wir uns davor, unseren Blick allzu sehr darauf zu richten.

Nein! Maria rät uns und bittet uns dringend, uns Gott und dem Gebet zuzuwenden. Im täglichen Rosenkranz, in der Mitfeier der heiligen Messe, in der Eucharistischen Anbetung begegnen wir an der Hand unserer Mutter Jesus als unserem Erlöser, vereinen wir uns mit Gott in der heiligen Kommunion und schauen Ihn selbst in der Eucharistie an, Ihn, der unser Gott, unsere Sonne, unser Licht und unsere Freude sein und immer wieder neu werden möchte!

Meine lieben Kinder, ihr habt keine Zukunft und keinen Frieden, bis euer Leben mit der persönlichen Bekehrung und der Veränderung zum Guten beginnt.

Und Maria bittet uns wirklich darum und lädt uns dazu ein: Schenken wir Gott neu jeden Tag unsere Zeit!

Er möchte uns dafür in dieser Zeit des Gebetes ungleich mehr schenken: Seine Gnaden, Seine Liebe, Seine Freude und Seinen Frieden!

Oft durfte ich es in der vergangenen Zeit selbst in der Anbetung erleben: Ich komme in ganz verschiedenen Stimmungen und Gemütslagen, oft auch mit Zorn, Verletzungen, Unversöhntheiten und mit Gedanken des Unfriedens zum Herrn; in der Zeit, die ich im Gebet verbringe, gelingt es allmählich, all das Jesus zu schenken, loszulassen, zu vergeben, auch Jesus um Vergebung zu bitten. Dann schaue ich Ihn an, lange und ohne den Blick abzuwenden. Ich vergrabe mich nicht mehr in mein Ich und meine Probleme; ich schenke Ihm alles! Ich öffne mich für Gott; Jesus in der Gestalt der Hostie schaut mich an, voll Liebe und Frieden, und Er überflutet mich und alle im Raum mit Seinem Licht und Seiner Gnade, mit Seiner Freude!

Und dann entscheide ich mich, diese Freude für mein Leben anzunehmen! Ja, Jesus, ich will nicht im Ärger und missmutig weiterleben, ich will in Deiner Freude jeden Tag leben! Dann beginnt der Himmel in unserem Leben für uns. Denn das bewusste Leben in der Freude Gottes ist ein willentlicher Akt der Entscheidung, den ich Tag für Tag setzen kann und auch möchte! Und im Leben in der Freude Gottes – Grund dafür ist unsere Erlösung durch Jesus Christus und Seinen Tod am Kreuz – durch dieses Leben in Gottes Freude können wir den Himmel schon jetzt leben – so sagt uns die Gospa in einer frühen Botschaft in Medjugorje. Einmal in der Ewigkeit, bei unserem Hinübergehen zu Gott, setzen sich diese Freude und der Himmel dann einfach fort.

In der Freude vor und mit Gott kann ich umkehren, kann ich mich ganz persönlich Gott neu zuwenden, mich wieder bekehren und mich bewusst für das Gute entscheiden. Dann geschieht wiederum Veränderung, zuerst in meinem Herzen und Denken, dann mit unausweichlichen Folgen für mein Leben, mit Konsequenzen zum Guten hin. Jetzt erst beginnt unser Leben neu, unser wahres Leben mit Gott, das uns wirklich Zukunft verheißt; der Friede im Herzen beginnt zu wachsen!

Das Böse wird enden, und der Friede wird in euren Herzen und in der Welt herrschen.

Aus dem Gebet und dem wahren Leben mit Gott – in dieser Zeit der Gnade, in Freude und Bekehrung – wächst der Friede; und es beginnt unsere Zukunft und die Veränderung zum Guten für uns und unsere Umgebung neu. Dann beginnt der Friede wieder wie ein großer Strom aus unseren Herzen hinauszufließen in unsere Gemeinschaften, Familien, unsere Gesellschaft und in die ganze Welt. Dann wird Friede zwischen Gott und den Menschen und unter den Menschen sein! Dazu ruft uns die Muttergottes als Botin des Herrn seit Beginn der Erscheinungen unablässig auf. Nehmen wir ihre Einladung wieder neu für unser Leben an und setzen wir ihre Botschaften in unserem Leben um!

Welche Verheißung gibt uns unsere himmlische Mutter diesmal in ihrer Botschaft! Das Böse wird enden! Der Anfang seines Endes ist schon „eingeläutet“ – wohl auch durch die zahllosen Kirchenglocken, die nach alter christlicher Tradition durch ihr Geläute das Böse vertreiben, oder auch durch das Weihwasser, vor dem sich ja der Teufel – sprichwörtlich seit vielen Jahrhunderten – fürchtet. Welche Zusage unserer himmlischen Mutter! Aber unsere Mithilfe ist erforderlich: durch Rückkehr zum Gebet in Freude und zu Gott, durch persönliche Bekehrung und Umkehr durch die Sakramente der Kirche, durch die Veränderung hin zum Guten.

Öffnen wir unser Herz für die Zukunft, die uns Gott dadurch schenken möchte: Dann wird Friede sein – in unseren Herzen, in aller Welt; dann wird keine Rebellion gegen Gott mehr sein! Gott will uns diesen Frieden, diese Zukunft mit Ihm in Seinem Reich des Himmels schenken, das schon hier beginnt, in Seinem Reich der Liebe und des Friedens. Nehmen wir Seine Gnaden an! Entscheiden wir uns einfach täglich neu für Ihn!

In dieser Zukunft wird Jesus Christus als Erlöser und als Rettung der ganzen Welt und aller Menschen aufstrahlen, als der Friedensfürst, als Sohn der Jungfrau Maria, der Königin des Friedens.

Deshalb, meine lieben Kinder, betet, betet, betet! Ich bin mit euch und ich halte vor meinem Sohn Jesus Fürsprache für jeden von euch. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

Leben wir wieder neu das Gebet und den Frieden! Versuchen wir die Freude und den Frieden durch unser Leben täglich auszustrahlen. Wir werden in unseren Begegnungen merken können, wie der Friede sich ausbreitet.

Wie immer ist es die zentrale Einladung der Muttergottes an uns: Betet, betet, betet! Möge uns der Heilige Geist durch unseren Schutzengel jeden Morgen daran erinnern: Betet, betet, betet! So oft sagt uns die Muttergottes, dass sie unsere Gebete braucht. Helfen wir ihr, dass sich ihre Pläne und somit der Plan Gottes für unser Leben und für unsere Welt gänzlich verwirklichen kann! Beten wir täglich den Rosenkranz!

Und wie schon anfangs – noch einmal versichert uns Maria, dass sie mit uns betet, bei uns ist und uns hilft – und dass sie bei Jesus für uns Fürsprache hält!

Für viele beginnt ein neues Arbeitsjahr oder ein neues Schul- oder Studienjahr: An Gottes Segen ist alles gelegen; Gottes Hilfe ist notwendig für uns. Beten wir täglich um Schutz und um den Segen Gottes und beten wir täglich in den Anliegen der Muttergottes; sie wird sich dafür unvergleichlich wirksamer um unsere Anliegen bei Gott kümmern!

Hilf uns, Muttergottes, dass wir täglich gut mit dir beten und deine Botschaften gut in unser Leben umsetzen können! Heiliger Geist, hilf uns, dass wir immer gerne dem Ruf der Gospa folgen!

Danke, liebe Gospa, dass du jetzt schon über 39 Jahre in deiner Schule führst!

Botschaft der Königin des Friedens vom 25. August 2020

Liebe Kinder!

Dies ist die Zeit der Gnade. Ich bin mit euch und ich rufe euch, meine lieben Kinder, von neuem auf, zu Gott und dem Gebet zurückzukehren, bis das Gebet euch zur Freude wird. Meine lieben Kinder, ihr habt keine Zukunft und keinen Frieden, bis euer Leben mit der persönlichen Bekehrung und der Veränderung zum Guten beginnt. Das Böse wird enden, und der Friede wird in euren Herzen und in der Welt herrschen. Deshalb, meine lieben Kinder, betet, betet, betet! Ich bin mit euch und ich halte vor meinem Sohn Jesus Fürsprache für jeden von euch.

Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

Betrachtung zur Botschaft vom 25. Juli 2020 -Franz Heidlberger

Die neue Welt des Friedens
Kreuz – Glaube – Hoffnung


In dieser friedlosen Zeit, in der Satan Seelen erntet, um sie zu sich zu ziehen, rufe ich euch zum beharrlichen Gebet auf....

Die Gottesmutter stellt fest, dass wir in einer friedlosen Zeit leben. Das stimmt, es gab schon friedvollere Zeiten als die unsrige heute. Wenn ich mich durch die täglichen Schlagzeilen in den Medien arbeite, habe ich den Eindruck, dass alles in Aufruhr ist. Man liest von den kleinen „Aufrührern“, die sich wegen einer Maske im Gesicht mit Polizisten streiten, und von großen Demonstrationen, etwa in den USA – aber nicht nur dort, wobei der Grund für die Unruhen schon in den Hintergrund geraten ist und es den Anschein hat, dass viele sich erregen und erheben, zerstören und verwirren um dieser Tätigkeiten willen. Daneben hält uns die Angst um unsere Gesundheit und die Gesundheit unserer Lieben in Schach, die der Angst um die Zukunft unserer Wirtschaft gegenübersteht. All diese äußeren Ereignisse machen es schwierig, den Frieden im Herzen zu bewahren.

Der Satan weiß das und er lässt diesen Moment nicht ungenutzt. Erlauben Sie mir einen kleinen, aber treffenden Witz: Ein alter Landpfarrer, ein wahrlich geistlicher Priester, war in seinem Dorf dafür bekannt, dass er niemals ein schlechtes Wort über irgendjemanden verlor. Die Leute aus dem Dorf wunderten sich schon darüber, weil es wirklich nichts gab, das den Pfarrer dazu veranlasste, schlecht über jemanden zu reden. Eines Tages wollten sie ihn auf die Probe stellen und fragten ihn: „Herr Pfarrer, wir wissen, dass Sie nie ein schlechtes Wort über jemanden verlieren. Was sagen Sie eigentlich über den Teufel?“ Nach einer Weile antwortete der Pfarrer: „Fleißig ist er!“ Der britische Philologe und Autor C.C. Lewis schrieb ein wunderbares kleines Büchlein, die „Dienstanweisungen für einen Unterteufel“. In einer Art umgekehrter Betrachtung, nämlich aus Sicht des Teufels, schrieb er unter anderem auch über den Krieg, der damals viele seiner Zeitgenossen im Unfrieden hielt, und nannte ihn „für eine Zeit lang nützlich“. Allerdings dürfe die Phase des Unfriedens nicht allzu lange andauern, weil sich sonst zu viele Menschen zu Gott hinwenden, schreibt Lewis in der Fiktion. Der Satan hat es also gerade sehr leicht mit der Ernte.


... damit ihr im Gebet den Gott der Liebe und der Hoffnung entdeckt.

Aber wie können wir wieder Frieden finden? Indem wir im Gebet den Gott der Liebe und der Hoffnung entdecken! Indem wir im Gebet den Blick abwenden von dem, was in uns Verwirrung und Unfrieden erzeugt, zu dem hin, der uns immer liebt, der uns tröstet, der uns die Zusage gegeben hat, dass er Pläne des Heils für uns hat. Wir müssen beharrlich beten, um den Gott der Liebe und der Hoffnung zu entdecken.

Beharrlichkeit ist allerdings nicht einfach. Wenn ich ein Projekt über einen längeren Zeitraum umsetzen möchte, dann muss ich gelegentlich die Gangart wechseln, damit ich insgesamt die Richtung auf das Ziel hin einhalten kann. Während ich müde bin, mache ich Routinetätigkeiten, für die ich nicht viel denken muss. Ein anderes Mal muss ich viel laufen und viel tun, weil ich kurz vor einem Meilenstein bin. Einmal geht es also langsam und einmal schnell, einmal einfach und manchmal mühsam voran. Aber man muss dabei bleiben.

Auch auf dem Weg zu Gott hin braucht es, um beharrlich weitergehen zu können, unterschiedliche „Gangarten“. Wie in den Psalmen dürfen sich in unserem Gebet Dank, Bitte, Klage und Lobpreis abwechseln. Besonders die Dankbarkeit gegenüber Gott ist ein sehr schönes beharrliches Gebet. Die Art des Betens wird sich auch ändern, je nach der Situation, in der man lebt. Es wird öfters nötig sein, „Gott zwischen den Kochtöpfen“ zu suchen und zu finden, wie es die hl. Teresa von Avila ausdrückt. Ein anderes Mal schenkt Gott dir die Freude einer Stunde ganz mit ihm allein.

Die Gottesmutter selbst hat uns 5 Steine – Gebet, Fasten, Bibel, Beichte, Eucharistie – gegeben, die allesamt auch Gebet, Kommunikation, lebendiger Austausch mit Gott sind. Indem wir beharrlich im Gebet sind, kann es uns gelingen, von unserer schwachen menschlichen Seite her den Gott der Liebe und der Hoffnung wieder ins Zentrum zu stellen.


Meine lieben Kinder, nehmt das Kreuz in die Hände. Möge es euch Ermutigung sein, damit die Liebe immer siegt, auf besondere Weise jetzt, wo das Kreuz und der Glaube verworfen sind.

Maria, unsere Mutter, kennt uns gut, wenn sie uns aufträgt, das Kreuz in die Hände zu nehmen. Sie weiß, dass wir Geschöpfe aus Fleisch und Blut sind und diese physisch angreifbaren Dinge notwendig brauchen, um uns auf dem Weg des Glaubens festzuhalten.

Der Teufel weiß übrigens auch über unsere menschliche Natur Bescheid. Den spirituell Begabteren unter uns redet er deswegen sehr gerne ein, dass sie rein geistig, in bloßer Meditation, ohne Welt, ohne Fleisch, ohne tätige Liebe zum Mitmenschen, in den Himmel – zu einer ewigen Glückseligkeit gelangen könnten. Nein, wir werden nicht ohne Fleisch auferstehen, und die Gottesmutter fordert uns deswegen auf, physische Dinge, die uns auf dem Weg zu Gott helfen, in die Hand zu nehmen. „Der Mensch ist geschaffen, um Gott, unseren Herrn, zu loben, ihn zu verehren und ihm zu dienen, und so seine Seele zu retten. Die anderen Dinge auf Erden sind zum Menschen hin geschaffen, und um ihm bei der Verfolgung seines Zieles zu helfen, zu dem hin er geschaffen wurde“ sagt Ignatius von Loyola. „Meine lieben Kinder, nehmt das Kreuz in die Hände!“ – in dieser friedlosen Zeit verstehe ich diesen Auftrag wörtlich. Ich werde es beherzigen und mich am Rosenkranz mit dem Kreuz festhalten.

Das Kreuz ist das Zeichen der Erlösung, der Liebe Gottes zu den Menschen, die Planke, die uns rettet aus dem Schiffbruch dieser Welt. Das Kreuz ist das Siegeszeichen der Christen. Das Kreuz steht im Zentrum der christlichen Botschaft. Um den zweiten Teil der Botschaft der Gottesmutter leben zu können, brauchen wir das Kreuz.

Christi Kreuz ermutigt uns und gibt uns Hoffnung. Wo ist Gott im Leid und im Unfrieden? Er ist mitten drin – er hat selbst das Kreuz getragen und er trägt auch uns durch diese Zeit. Und wir brauchen das Kreuz, weil Christus unsere – der Menschheit und unsere persönliche – Schuld am Kreuz auf sich nahm.

Das Kreuz und der Glaube wurden verworfen, weil wir verneint haben, dass wir der Erlösung bedürfen. „Schuld? Erlösung? Habe ich nicht! Brauche ich nicht!“ – das ist eine weit verbreitete Meinung. Dabei ist es dieses Eingeständnis – dass wir gesündigt haben und um Verzeihung bitten müssen, dass wir Hilfe brauchen – nötig, welches uns Erlösung durch Christus ermöglicht, um im Frieden mit Gott, mit uns selbst und mit unseren Mitmenschen leben zu können. Dann können auch wir anderen verzeihen und die Kreuze tragen, die von außen kommen. Und dann werden wir Frieden in die Welt bringen können. Wir werden zum Vorbild für andere werden und Hoffnung verbreiten.

Maria, Mutter Gottes, hilf uns, das Kreuz zu begreifen. Hilf uns, den Kompass in unserem Leben wieder auf deinen Sohn Jesus auszurichten. Erflehe uns deinen Bräutigam, den Heiligen Geist, der uns im Gebet zu Hilfe kommt, damit wir beharrlich sein können. Danke, Gospa!

Betrachtung zur Botschaft vom 25. Juli 2020 -Ignaz Hochholzer

Wir befinden uns in einer friedlosen Zeit und Satan erntet

Mit dieser Feststellung will uns die Gottesmutter aufmerksam machen, dass wir die vielen Kriege und den Unfrieden um uns nicht zulassen dürfen, die vielen Trennungen und Spaltungen, die vielen unliebsamen Worte und Verletzungen, soviel Raub und Mord. Irgendwie haben wir uns schon gewöhnt an die vielen schlechten Nachrichten und verwenden dafür den Ausdruck fake news, doch leider sind sie oft wahr.


Im Gebet entdecken wir den Gott der Hoffnung und der Liebe

Wenn wir unsere Zeit noch so kritisch beleuchten und zerlegen, so bringt das nichts. Der Ausweg ist das Gebet, dadurch finden wir zu Gott, der immer neue Wege aufzeigt, die uns herausführen aus allen Nöten und Niederungen des Lebens.


Nur mit dem Kreuz in Händen

Es lässt schon erschrecken, wenn die Gottesmutter sagt: „jetzt, wo das Kreuz und der Glaube verworfen sind!“ Wenn wir offen und ehrlich sind, müssen wir eingestehen, Kreuz und Glaube sind tatsächlich weitgehend aus der Öffentlichkeit verschwunden sind.

Wie viele Debatten hat es schon gegeben, kein Kreuz in der Öffentlichkeit, kein Religionsunterricht in den Schulen.

Vielmehr soll alles wertneutral und multikulturell sein, nur nicht anecken oder gar für Glaube und Gott einstehen in einer Zeit, wo es heißt, das sei nicht systemrelevant, was auf gut Deutsch heißt, wir brauchen Glaube und Religionsausübung nicht, weil es nicht von Nutzen ist. Da will uns die Gottesmutter genau jetzt ermutigen zum Sieg der Liebe. Und wahre, echte, tiefe Liebe kann nur Gott selbst sein.


Ruf zum Widerschein und Vorbild

Die Gottesmutter traut uns viel zu, wenn sie uns zum Zeugnis ruft, dass auch heute noch Glaube und Hoffnung leben. Hoffnung ist es, was unsere Welt am dringendsten braucht. Die Christen müssen Hoffnung und Zuversicht bringen mit dem Kreuz in der Hand. Es geht nicht anders, denn wir sind in einer Zeit größter Verfolgung. Aber gerade da ist uns der Herr nahe. Der Herr kommt!


Eine neue Welt des Friedens ist möglich

Die Königin des Friedens sagt uns eine neue Welt zu. Das dürfen wir nicht überhören, vielmehr können wir uns darauf verlassen und dürfen darauf bauen: Eine neue Welt des Friedens und der Liebe ist im Kommen.