Betrachtungen zu den Botschaften von Medjugorje, die in der Oase des Friedens veröffentlicht wurden.

Betrachtung zur Botschaft vom 25.04.2018 – Dr. Ignaz Hochholzer

Auf Pfingsten hin im Gebet um den Heiligen Geist besonders geeint mit Maria, haben wir diese Botschaft erhalten, die uns so sehr zum neuen Leben aus der Auferstehung Jesu aufruft. Die fünfzig Tage (auf Altgriechisch „pentekosté“) zwischen Ostern und Pfingsten lenken unseren Blick auf das leere Grab, aber noch mehr auf die Erscheinungen des auferstandenen Herrn Jesus. Er erscheint zunächst den Frauen, dann den Jüngern und den Vielen.

Betrachtung zur Botschaft vom 25.03.2018 – Mag. Andreas Schätzle

Welch wunderbare Botschaft, ganz getragen von der Liebe der Mutter, die unser Herz liebkost (vgl. Botschaft an Mirjana vom 18. März 2018) und uns durch die schweren Zeiten helfen will. Dieses Jahr fiel der 25. März auf den Palmsonntag, den Eingang in die Karwoche, in der uns Jesus im Besonderen einlädt, den Weg in Liebe mit ihm zu gehen, also unser Kreuz auf uns zu nehmen und ihm nachzufolgen. Er ist der Bahnbrecher des Lebens, der uns durch die Bedrängnisse hindurch, durch Kreuz, Leid und Tod zur Auferstehung führt: „Ich habe vor dir eine Tür geöffnet, die niemand mehr schließen kann“ (Offb 3,8). Ostern ruft uns auf den Weg der Nachfolge.

Betrachtung zur Botschaft vom 25 Februar 2018 – Mag. Marija Stelzer

Mitten in der Fastenzeit, der Zeit der Gnade und der liturgischen Besinnung auf das heilsbringende Leiden und den Tod Jesu, beschenkt uns unsere himmlische Mutter mit diesen ausgewählten und tiefgreifenden Worten. Als Mutter spricht sie zu uns ganz direkt und ohne Vorwarnung oder Einleitung. Wir, ihre Kinder, wissen, worum es geht, es ist doch Fastenzeit. Leitwort ist die Bekehrung zu Gott und seinen Geboten durch die Kraft des Heiligen Geistes, der in uns besonders stark wirkt durch die Sakramente der Kirche, die sichtbaren Zeichen der unsichtbaren und wirkenden Liebe Gottes für jeden Einzelnen von uns. Es ist besonders schön, wie die Gospa uns in einem Atemzug die Gebote und Sakramente vor Augen stellt, um uns in dieser Gnadenzeit auf den Weg der Bekehrung hinzuweisen. Es ist auch interessant, dass sie uns dieses Mal nicht ausdrücklich zum Fasten einlädt. Aber das ist uns auch schon selbstverständlich. Das Fasten und der Verzicht auf verschiedene Dinge, die uns von Gott ablenken und unser Herz gefangen halten, ist doch für viele von uns ein sehr vertrautes Thema. Das Fasten bei Brot und Wasser, ein einfaches Essen für die ganze Familie oder eine einmalige Sättigung mit einer Gemüsesuppe und einem Stück Brot wird von vielen Medjugorje-Pilgern praktiziert, zur Ehre Gottes und zur Vertiefung der Nächstenliebe.

Betrachtung zur Botschaft, Medjugorje, 25 Januar 2018 – P Dr. Tomislav Pervan OFM

Die Grundbegriffe der Botschaft sind der Heilige Geist, das Wirken des Heiligen Geistes, das Gebet, die Bekehrung, Heiligkeit, der Himmel und das Lesen der Heiligen Schrift, die uns dazu bewegt, Gott und seine heiligende Wirkung zu suchen und von den irdischen Dingen und der Neigung zum Irdischen loszulassen.

Betrachtung zur Botschaft, vom 25 Dezember 2017 – Milona von Habsburg

Wie dankbar können wir sein, unseren Gott erkennen zu dürfen und seinen mutigen, stillen, treuen Dienern zu begegnen. Wie kostbar ist die tägliche, gewisse Nähe unserer Mutter und Königin, die uns ermutigt, nicht zu verzagen und uns nicht zu schämen, unseren Glauben in Liebe und Freude zu bezeugen.

Betrachtung zur Botschaft vom 25 November 2017 – Dr. Reinhard Pichler

Die Gospa ruft uns wie schon so oft zum Gebet auf. Warum sooo oft? Überhören wir es oder tun wir es nicht? Warum nicht? Wer oder was hindert uns? Nur durch Gebet können wir die Geschicke der Welt lenken. Mehr als alle Politiker und Mächte der Welt. Das Gebet kann Kriege abwenden und Berge versetzen (vgl. Mk 11, 23). So viel ist schon durch den Rosenkranz bewirkt worden. Petrus Pavlicek hat zusammen mit tausenden Menschen durch den Rosenkranz-Sühnekreuzzug Österreich freigebetet.

Betrachtung zur Botschaft vom 25 Oktober 2017 – Msgr. Dr. Leo Maasburg

Sorgen wir uns um die richtigen Dingen? Die Gospa ist in ihrer Botschaft klar: Nachdem sie unsere Situation in der Welt beschrieben hat – Probleme, Nöte, Leiden, Unfrieden – lenkt sie unsere Aufmerksamkeit auf die Heiligen. Vorbild und Anregung zur Heiligkeit sollen sie uns sein. Sofort fällt mir die Heilige Mutter Teresa von Kalkutta ein, die mit ihrem unermüdlichen Wirken für die Ärmsten der Armen Licht und Liebe in die dunklen Behausungen unzähliger Menschen gebracht hat. Mutter Teresa als Vorbild – sind wir damit nicht bei weitem überfordert? Sie selbst bringt den Schreck vor dem Unerreichbaren ins Lot, als sie auf die Frage eines Journalisten, was sich denn durch ihr jahrelanges Wirken in dieser Welt verändert habe, antwortete: „Wissen Sie, ich habe nie geglaubt, ich sei fähig die Welt zu ändern. Ich habe nur versucht, ein Tropfen reinen Wassers zu sein, in dem sich Gottes Liebe widerspiegeln kann. Scheint Ihnen das wenig zu sein?“

Betrachtung zur Botschaft vom 25 September 2017 – Mag. Marija Stelzer

Seid großzügig und barmherzig mit euren Brüdern und Schwestern, mit euren Mitmenschen, begegnet jenen, die geprüft werden und leiden, nicht mit Gleichgültigkeit und Desinteresse, möchte uns heute unsere Himmlische Mutter ans Herz legen und uns ermuntern. Oft wissen wir heute, zumindest oberflächlich, viel über das Leiden Einzelner und ganzer Völker, verursacht durch Armut, Krieg und Naturkatastrophen.

Betrachtung zur Botschaft vom 25. August 2017 – Christian Zaruba

In ihrer Schule gibt uns die Gospa monatlich eine „Hausaufgabe“. Wir sollen beten – ohne Unterlass: Unser ganzes Leben soll Gebet, Hingabe an Gott sein. Auch all unser Tun und Denken soll Gebet sein, soll im Bewusstsein der liebenden Gegenwart Gottes geschehen. Maria bittet uns, dass wir den Aufruf zum Gebet befolgen und Menschen des Gebets werden.

Betrachtung zur Botschaft vom 25. August 2017 -Dr. Angelo Carobeine

Noch einmal ruft die Mutter uns zum Gebet auf! Noch einmal sind wir eingeladen den Wert des Gebetes tiefer zu ergründen. Ehepartner und Freunde, die von einem gemeinsamen Ziel verbunden sind, wenn sie den Austausch nicht pflegen, werden sie von der Trübung ihrer Beziehung nicht verschont bleiben. Nur in der gegenseitigen Verständigung ist eine menschliche Beziehung möglich. Was Menschen verbindet, braucht im Hier und Jetzt einen gemeinsamen Blick in die Zukunft, um die gestellten Forderungen zu meistern. Das gegenseitige Vertrauen lebt vom zusammen Tragen von Erfolg und Misserfolg, von Freude und Schmerz.