Gedanken zur Botschaft vom 25.01.2020 – Milona v. Habsburg

Milona v. Habsburg

Gedanken zu Botschaft von 25.02.2020

Milona v. Habsburg

Es gibt für die Welt keine Zukunft ohne Liebe und Heiligkeit

Liebe Freunde

Welch liebevolle Führung dürfen wir doch von Monat zu Monat erfahren. Unsere Mutter ist mit unserem Leben nah verbunden und begleitet unsere Wege sanft, stark und treu im andauernden Gebet. Sie sagte uns ja schon mehrere Male, wie nahe sie uns stehe. „Ich habe mich euch geweiht, ich fühle mit euch mit, ich bin bei euch, ich bin eure Mutter, ich werde nie müde, fühlt mit mir mit, erlaubt nicht, dass mein Herz blutige Tränen weint über meine Kinder…, ich möchte nichts für mich, sondern ich tue alles aus großer Liebe zu Gott und den Menschen…“. Mütterliche Worte, die aus dem vollen Herzen der Königin des Friedens an uns gerichtet sind. Sie spricht, gemäß unseren Sehern, von ihren Gefühlen. Sie dürfen die innige, gefühlte und geschenkte Liebe zum Teil täglich sehen und erleben. Die Freude und die Tiefe ihrer Blicke nach der Erscheinung sind bewegend. Auch der Ernst, der in ihren Augen liegt, nämlich der Ernst des Aufrufs zu einem echten Weg der Umkehr, auch der berührt. Viel liegt in unseren Händen.

Oft durfte ich die Beschreibung der Persönlichkeit unserer Mutter nach der Erscheinung übersetzen. Nach dem Moment der Begegnung fehlen unseren Freunden die passenden Worte, um die Liebe jener Frau zu beschreiben, die ihnen begegnet ist. Wir können jedoch erahnen, was für eine Liebe uns entgegenkommt.
Ich möchte einfach einige Dinge erwähnen: „Aus ihren blauen Augen strahlt Liebe. Ihr Blick ist zärtlich, sanft, froh und stark und liegt auf ihren Kindern.

Manchmal kann man Tränen der Freude in ihren Augen sehen und dann auch Sorge um uns. Sie segnet uns mit ihrem mütterlichen Segen. Sie hält ununterbrochen Fürsprache vor Gott für jeden einzelnen von uns.“

Ivan spricht oft von diesen Dingen direkt nach der Begegnung mit dem Paradies.
Das Herz ist zentral in den Botschaften der Gospa. Alles, wozu sie uns aufruft, soll von Herzen geschehen und mit Liebe angenommen werden. Sie spricht von unseren Herzen. Sie nennt schlechte Dinge wie Eifersucht und Hass, die in unseren Herzen herrschen und unsere Familien und daher die Welt zerstören. Und sie lehrt uns, dass, wenn wir ihre Botschaften in unseren Herzen tragen, es die anderen merken werden. Wie ein Fluss ströme dann der Friede aus uns…
In dieser Botschaft vom 25. Januar 2020 lädt uns unsere Mutter ein, so lange noch mehr zu beten, bis wir in unserem Herzen die Heiligkeit der Vergebung verspüren.

Es geht hier wieder um die so oft angesprochene Begegnung mit unserem lebendigen Gott. Ein offenes Herz kann die Vergebung und die heilende Freiheit des Vergebens empfangen und verschenken. Geben wir doch immer allen eine neue Chance. Wir sollen nicht gutheißen, was schlecht ist, und womöglich mitmachen. Wenn wir jedoch unsererseits von der Vergebung Gottes leben, dann sind auch wir erleichtert, wenn wir erneut umkehren dürfen und nicht hoffnungslos im Dunkeln bleiben. Gott will auch nicht, dass wir selbstzufrieden im Schlechten oder sogar Bösen verharren. Er gibt uns jeden Tag eine neue Chance. Siebenmal sieben … Welch eine Befreiung des Herzens ist es doch echt loszulassen und zu vergeben! Herrlich!

„Es muss Heiligkeit in den Familien geben, meine lieben Kinder, weil es für die Welt keine Zukunft ohne Liebe und Heiligkeit gibt.“

Die Familie ist der Ort, wo Heiligkeit geboren werden soll. Die Botschaften sind in erster Linie an die Pfarrangehörigen von Medjugorje gerichtet und an all diejenigen, die den Weg der Heiligkeit mit ihr gehen wollen. Es sind Familien angesprochen.

Wir wurden zur Weihe an das Herz Jesu und an das Unbefleckte Herz aufgerufen. Wir sollten uns einzeln, als Familie und dann als Pfarre weihen. So ist die Ordnung.

Das persönliche Annehmen des täglichen Gebetes, des Feierns der Heiligen Messe, der Beichte, des Lesens in der Heiligen Schrift und des Fastens in der Umkehr der Gesinnung, das kann uns niemand abnehmen. Wir haben viel Anleitung und Führung erhalten über die Jahre hinweg. Alles ist und bleibt immer eine persönliche freie Entscheidung. So wichtig ist diese Entscheidung, dass die Zukunft der Welt davon abhängt. Wenn ich so lebe, wie ich möchte, dass die Welt wird, dann kann ich mich zum Hass, Krieg, Egoismus und Misstrauen oder zu Versöhnung, Liebe, Friede, Glauben und Vertrauen entscheiden. Das säe ich um mich herum, zuerst in meiner Familie – Tod oder Leben schenken in Gedanken, Worten und Werken, diese Wahl haben wir immer.

Maria hat uns diesen oft bitteren Weg der Heiligkeit vorgelebt. Sie ist der uns bekannteste und erste Jünger Jesu par excellence. Sie hat auf ihn gewartet, ihn empfangen, ihn erwartet, ihn geboren, geliebt, genährt und großgezogen. Sie war mit dem Hl. Josef Jesu engste Familie. Sie blieb bei ihm, in tiefer Einheit den Willen des Vaters voll annehmend, ganz mit Jesu Hingabe und seinem unermesslich großen Opfer der Liebe verbunden.

„Denn in Heiligkeit und Freude gebt ihr euch Gott, dem Schöpfer, hin, der euch mit unermesslicher Liebe liebt. Deswegen schickt er mich zu euch.“

Diese Hingabe an Gott, den Schöpfer, in Demut, Freude und Dankbarkeit ist ihre Spezialität, wenn ich so sagen darf. Sie steht vor dem Angesicht des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und sieht in dieses Antlitz. Sie bringt uns zu ihm, spricht von ihm, so wie nur sie ihn kennt. In dieser Freude und Dankbarkeit besucht sie uns, denn Gott sendet sie unter uns in seiner unermesslichen Liebe. Ihr dankbares Herz, welches immer in tiefster Vertrautheit mit unserem Gott und Schöpfer verbunden war und ist, hat sich uns geöffnet, um uns zu ermuntern, zu stärken und uns Mut zu machen, wenn wir Schweres erleben.

Schauen wir doch ihr Leben an! Wenn wir leiden, nehmen wir es doch an, wachsen wir gemeinsam, bringen wir unsere Kreuze freudig dar, in dem Wissen, dass keine Träne ungesehen vergossen wird. Wundern wir uns nicht, dass wir Versuchungen erleiden, und lernen wir auf diesem Weg die Heiligkeit der Vergebung. Sie dankt uns.