„Durch die Erfahrungen in Medjugorje ist unsere Familie zusammengewachsen“
Zeugnis von Jose und Irene Dantes-Castillo

„Durch die Erfahrungen in Medjugorje ist unsere Familie zusammengewachsen“

 

Zeugnis von Jose und Irene Dantes-Castillo

 

Seit 24 Jahren kommen Jose und Irene Dantes-Castillo regelmäßig nach Medjugorje. Irene stammt ursprünglich aus Ecuador und Jose aus der Dominikanischen Republik. Das Paar, das seit 38 Jahren verheiratet ist, lebt mit seinen drei Kindern und einem Enkelkind in Miami, Florida. Jose und Irene sind überzeugt, dass sie ihre Ehe Medjugorje verdanken und dass ihre Familie durch die Erfahrungen an diesem Ort zusammengewachsen und stärker geworden ist.

Im Gespräch mit Mateo Ivankovic und Velimir Begic erzählen sie von ihren Erfahrungen in Medjugorje.

Könnten Sie sich unseren Lesern vorstellen?

Irene Dantes–Castillo: „Mein Name ist Irene Dantes–Castillo, ich komme aus Lateinamerika und lebe in Miami. Seit dem Jahr 2000, also schon 23 Jahre lang, komme ich nach Medjugorje. Zuerst reiste ich mit Freunden hierher. Denn ich wollte jenen Ort besuchen, an dem die Jungfrau Maria erscheint. Danach kam ich immer wieder nach Medjugorje, da ich fühlte, dass es mir und meiner Familie gut tat. Mein Ehemann wollte damals noch nichts davon hören. Er war kritisch der Katholischen Kirche gegenüber eingestellt. Aber ich ermutigte ihn: „Komm einfach mit und du wirst sehen.“

Er tat mir den Gefallen, war aber schon während der Reise nach Medjugorje völlig verärgert und wütend auf mich. Als wir ankamen, setzte er sich in ein Kaffeehaus, trank Bier und wartete auf mich. Dann schlenderte er in Richtung Kirche. Es war gerade Anbetung vor dem Allerheiligsten. Und da erfasste ihn ein Rosenduft, etwas Wunderbares. Er hat sich bekehrt, und wir sind, denke ich, seither schon sieben Mal gemeinsam hierher gekommen, oft zu den spirituellen Erneuerungen für Ehepaare.“

Herr Dantes-Castillo, wie war das für Sie, als Sie das erste Mal nach Medjugorje gekommen sind?

Jose Dantes–Castillo:

„Meine Geschichte ist ein bisschen anders. Es war nicht so, dass ich gegen die Katholische Kirche war. Aber ich wollte auch kein Fanatiker wie viele andere Leute sein. Ich bin zwar gegen meinen Willen nach Medjugorje gekommen, aber mir wurde auch klar, dass der Ort von Maria gesegnet war. Hier fühlte ich mich in der Seele berührt. Das hat mein Leben verändert. Ich liebe es, hier zu sein, und hoffe, dass ich jedes Jahr zu diesen spirituellen Erneuerungen kommen kann, um Nahrung für die Seele zu tanken. Das verändert mein Leben und auch meine Ehe zum Besseren. Die vergangenen drei Jahre konnten wir leider nicht kommen, aber jetzt machen wir weiter. Wegen Medjugorje sind wir noch verheiratet,  unsere Beziehung wurde stärker, auch jene innerhalb unserer Familie“, sagte Jose und ergänzte noch: „Was für mich in Medjugorje besonders stark ist, sind der Gottesdienst und die Anbetung Jesu im Allerheiligsten Altarssakrament. Und wenn ich in der Seele mit Jesus vereint bin, dann bin es es auch mit der Kirche.“

Frau Dantes-Castillo, was bedeutet Medjugorje für Sie?

Irene Dantes–Castillo:

„Ich habe das Gefühl, dass Medjugorje mein wahres Zuhause ist. Das ist erstaunlich für mich. Vielleicht wird mein Gatte sagen, dass ich eine Fanatikerin bin, aber wenn ich in den USA zurück bin, denke ich die ganze Zeit an Medjugorje. In Gedanken bin ich immer bei der Jungfrau Maria am Erscheinungsberg. Ich denke, dass sie uns hilft und uns heilt. Das ist mein Glaube. Ich liebe diesen Ort. Er hilft mir bei meiner spirituellen Erneuerung.

Ich reise viel, da wir unser Familienhaus in Miami haben, meine Firma sich aber in Ecuador befindet. Auf meinen Reisen komme ich auch regelmäßig mit jungen Leuten ins Gespräch und erzähle ihnen von meinen Erfahrungen in Medjugorje und gebe Zeugnis. Sie sind dann berührt und wollen nach Medjugorje mitkommen.

Gerne würde ich einmal eine Art Missionarbeit machen und viele junge Menschen hierher bringen. Der Glaube, das Beispiel und das Zusammensein sind besonders heute sehr wichtig. Auch in unserer Familie. Mein Mann arbeitet in den USA und ich in Ecuador. Manchmal begleitet er mich nach Ecuador und manchmal reise ich mit ihm in den USA. Am liebsten ist es mir aber, wenn die Familie vereint ist. Der Heilige Johannes Paul II. sagte einmal, dass eine Familie, die gemeinsam betet, zusammenbleibt. Das ist wahr. Dafür müssen wir beten.“

Herr Dantes-Castillo, welche Erfahrung würden Sie gerne weitergeben?

Jose Dantes–Castillo:

„Ich finde es einerseits sehr wichtig, dass wir einander respektieren und uns gegenseitig nicht anschreien. Und zweitens müssen wir im Dialog sein, das ist sehr wichtig. Der Glaube hält uns zusammen. Wo das nicht geschieht,  scheitern oft die Ehen. Auch wenn man viel im Leben zu tun hat, das Wichtigste ist, Gott zu suchen und nach ihm zu rufen.“

Irene Dantes–Castillo:

„Ich bin mir sicher, dass die Menschen, die hierher nach Medjugorje kommen, ihr Leben verändern, auch wenn sie nur aus Neugierde kommen. Sie verändern sich dennoch.“

 

Quelle: Glasnik Mira 2023.12

Deutsche Übersetzung: OASE