Betrachtung zur Botschaft vom 25. Mai 2022- Mag. Zlatko Saravanja

Diakon Mag. Zlatko Saravanja

Gedanken zu Botschaft von 25.05.2022

Gott erlaubt mir, noch bei euch zu sein

Liebe Kinder! Ich schaue euch an und danke Gott für jeden von euch

Die Gottesmutter Maria, die Königin des Friedens, geht weiter mit uns auf unserem Lebensweg. Sie begleitet uns und führt uns weiter. Es ist für uns alle ermutigend, dass die Gospa immer aufs Neue ihre Kinder einlädt. Sie gibt eine Einladung, die man annehmen oder ablehnen kann. Die Gottesmutter schaut uns an und kennt uns, wie eine gute Mutter ihre Kinder.
Und sie ruft uns auch heute durch ihre Botschaft zur Wachsamkeit auf
Maria möchte uns ganz konkret auf die jetzige Situation aufmerksam machen, sodass wir die Worte Jesu ernst nehmen und sie in unserem Leben verwirklichen.

Der Friede ist gestört und Satan will Unfrieden. Möge euer Gebet daher noch stärker sein, damit jeder unreine Geist der Spaltung und des Krieges verstummt.

Es sind sehr ernste Worte der Mutter Gottes. Die Gospa will uns einen Ausweg aus diesem Elend zeigen, in das wir geraten sind. Sie kommt, um uns allen zu helfen. Jede Botschaft ist wie ein Impuls für unser Leben. Das ist eine große Hilfe für jeden Augenblick, damit wir den Plan Gottes leichter entdecken und seinen Willen erfüllen können. Im Mittelpunkt dieses Kampfes steht der Mensch. Satan ist ein Geist mit großer Intelligenz, die er bei seinem Sturz vom Himmel nicht verloren hat. Deshalb geht er mit großer Raffiniertheit vor. Er ist voll Stolz, heimtückisch, verschlagen und hinterlistig. „Deshalb seid nüchtern und wachsam: Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann. Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens“ (1.Petr. 5,8f).

Aus der Heiligen Schrift wissen wir, dass der Friede ein Geschenk Gottes an die Menschen ist: der Herr segnet sein Volk mit Frieden (Ps. 29,11), Er schenkt ihn (Jes. 26,3), von Ihm kommt er (Offb. 1,4). So bittet der Apostel Paulus in vielen seiner Briefe Gott immer wieder um den Frieden für die Gemeinden (etwa Röm. 1,7).

Der erste Appell der Gospa in Medjugorje war der Aufruf zum Frieden: zwischen Gott und Mensch und zwischen den Menschen soll er bestehen. (26. Juni 1981). Aber wir müssen dabei mitwirken. Gott bietet ihn uns an. Die Gospa hat uns diesbezüglich bereits einige Male in Botschaften ermahnt und sie hat uns das Wirken Satans gezeigt: „Heute, wie nie zuvor – rufe ich euch auf, für den Frieden zu beten, für den Frieden in euren Herzen, für den Frieden in euren Familien und für den Frieden in der ganzen Welt; denn Satan möchte den Krieg, möchte den Unfrieden, möchte all das zerstören, was gut ist. Deshalb, liebe Kinder, betet, betet, betet.“ Und auch: “Euer Gebet sei ein Gebet um den Frieden! Satan ist stark und möchte nicht nur Menschenleben zerstören, sondern auch die Natur und den Planeten, auf dem ihr lebt. Deshalb, liebe Kinder, betet, damit ihr euch durch das Gebet mit dem Gottessegen des Friedens schützt“ (25.2.1991). Und einige Monate später: „Auch heute rufe ich euch zum Gebet auf, jetzt wie niemals zuvor, seitdem sich mein Plan zu verwirklichen begonnen hat! Satan ist stark und möchte die Pläne des Friedens und der Freude verwirren und euch zu verstehen geben, dass mein Sohn nicht stark in seinen Entscheidungen sei. Deshalb rufe ich euch alle auf, liebe Kinder, dass ihr noch stärker betet und fastet“ (25.8.1991). Und auch: “Auch heute rufe ich euch zum Gebet auf; besonders heute, da Satan den Krieg und den Hass will…Ihr aber, habt keine Angst, denn wer betet, hat keine Angst vor dem Bösen und keinen Hass im Herzen“ (25.9.2001).

Sie sagt uns noch ganz am Anfang: „Durch das Gebet werdet ihr alles erreichen“ (1.2.1982), und „Das Gebet ist der einzige Weg zum Frieden“ (29.10.1983).

Die Gospa versucht, uns seit fast 41 Jahren mit ihrer mütterlichen Zärtlichkeit an die Seite Gottes zu führen, um mit dem Gebet und dem Fasten ein ernstes Gegengewicht gegen den Satan zu schaffen.
Unser Erlöser schenkt uns in der Intimität des Herzens seinen Frieden, wenn immer wir mit ihm versöhnt sind: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht. Dies habe ich euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt“ (Joh. 14,27; 16,33).

Seid Erbauer des Friedens und Träger der Freude des Auferstandenen in euch und um euch herum.

Als Erstes schenkt der Auferstandene den Aposteln den Frieden. Er zeigt ihnen seine verklärten Wunden und schenkt wahre Liebe. Unser Herr Jesus Christus sagt: „Selig, die Frieden stiften“ (Mt. 5,9). Der Mensch findet den Frieden nur, wenn er Gott die Ehre gibt. Wer die Gebote Gottes hält und betet, gibt Gott die Ehre. Der wahre Friede kommt von Gott.

Der heilige Pater Pio hat einmal gesagt: „Jesus kann nicht mehr vom Kreuz herabsteigen, er ist ja festgenagelt. Deshalb müssen wir unsere Arme ganz weit auseinanderstrecken, um ihn zu umarmen, um ihm unsere Liebe zu zeigen.“

Die Gospa hat uns oftmals aufgerufen, Träger des Friedens zu sein, so zum Bespiel am 25. September 1997: “Ich wünsche, dass ihr Träger des Friedens und der Freude Gottes in der heutigen friedlosen Welt werdet.“ Oder in ihrer Botschaft vom 25.11.1999, wo sie uns die Lösung gibt: „Nur durch das Gebet könnt ihr meine Apostel des Friedens in dieser friedlosen Welt werden“. Edit Stein schreibt: „Das Gebet ist das Höchste, was der menschliche Geist vollbringen kann.“ Beten wir also in Gebetsgruppen, in der Familie, aber auch alleine um Frieden in dieser „friedlosen Welt“, wie es die Gospa so oft erwähnt hat.

Die Gospa sagt in der Botschaft vom 25.1.1996: „Die Frucht des Friedens ist die Liebe, und die Frucht der Liebe ist die Versöhnung“.

Die Frucht des Friedens ist die Liebe. Die Früchte des Heiligen Geistes hängen zusammen und vertiefen einander. Die Früchte des Geistes sind: „Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.“ (Gal. 5,22). Nur wahre Liebe gibt die Kraft zur Versöhnung und zum Neuanfang in den Familien, Pfarren und Gemeinschaften.

Die Gospa ist mit uns auf unserem Weg zu Jesus Christus. Sie hilft und beschützt uns, sie ruft uns, Werkzeuge zu sein, welche die Pläne des allmächtigen Vaters verwirklichen helfen – aller satanischen Vernichtungsbemühungen zum Trotz.
Gott wartet durch Maria auf uns unser JA.

In allen unseren Problemen verlässt uns die fürsorgliche und liebende himmlische Mutter nie. Sie war und ist unter unserem Kreuz des Lebens, sie stärkt uns jeden Tag und ermutigt uns, den Weg zu Jesus Christus gemeinsam mit ihr zu gehen. Maria ist unsere treue Anwältin, Vermittlerin und Fürsprecherin vor Gott. Sie ist wirklich unermüdlich mit uns und erlaubt uns nicht, einzuschlafen. Die Braut des Heiligen Geistes wird in uns beten und Jesus anbeten. Erlauben wir der Gospa, uns an der Hand zu nehmen und uns zum Frieden, den uns Gott schenkt, zu führen. Wir sollen uns immer wieder dem unbefleckten Herzen Mariens weihen und uns ganz bewusst in ihre jungfräulichen Hände begeben und uns ihr ganz überlassen. Die Gospa wird uns tragen, wie sie Jesus Christus getragen hat.

Danke liebe Gospa, für 41 Jahre deiner Anwesenheit unter uns!

Danke, dass du mit uns bist und für uns Fürsprache einlegst. Danke für deine große Liebe zu uns! Du bist unsere Mutter, wir weihen uns dir, deinem Unbefleckten Herzen, und legen unser ganzes Leben in deine Hände. Nimm uns unter deinen Schutzmantel! Segne uns und bleibe immer bei uns, damit wir unter deiner Führung und an deiner mütterlichen Hand den Weg der Heiligkeit gehen können. Bring uns den Frieden!