Betrachtung zur Botschaft vom 25. August 2022- Dr.Ignaz Hochholzer

Dr. Ignaz Hochholzer

Gedanken zu Botschaft von 25.08.2022

Die Gottesmutter führt uns auf den Weg

Die Gottesmutter führt uns auf den Weg

Unzählige Male spricht Maria, die Mutter Jesu, in ihren Botschaften vom Weg: dem Weg des Heils, der Heiligkeit, der Vollkommenheit, der Freude, des Friedens, der Liebe, der Wahrheit, der Erlösung. Die Gottesmutter will uns lehren und den Weg der Umkehr und Bekehrung, den Weg in den Himmel führen. Der Hl.Papst Paul VI. hat betont, dass die Kirche ist auf dem Weg ist als “Pilgerndes Gottesvolk”.
Schon am 25.August 1997, also vor 25 Jahren, hat die Gottesmutter gesagt: “Gott gibt mir diese Zeit als Geschenk für euch, damit ich euch lehren und auf den Weg des Heils führen kann. Bald kommt die Zeit, in der ihr diesen Botschaften nachtrauern werdet.” Danken wir heute, dass diese Gnadenzeit noch immer andauert und bleiben wir auf dem Weg des Friedens und der Rettung unserer Seelen. In Wien haben wir schon seit 29.August 1985, also 37 Jahre, den wöchentlichen Gebetsabend mit Beichtgelegenheit, Rosenkranz, hl. Messe und Anbetung. Die Gottesmutter dankt Gott, dass er ihr erlaubt, mit uns zu sein. Danken auch wir dem Himmlischen Vater für diese Gnadenzeit, in der wir die Liebe der Gottesmutter so sehr erfahren dürfen.

Der Weg führt über den persönlichen Frieden zum Frieden in der Welt

Noch nie zuvor haben die Menschen im Westen, besonders in Europa und Nordamerika, so sehr an innerer Leere, Ausgebrannt sein bis hin zu schweren Depressionen in großer Zahl gelitten. Diesbezügliche Medikamente übertreffen bei weitem die Hilfsmittel für alle anderen Erkrankungen. Vorerst ist immer die Seele krank, es schwinden Friede und Freude. Angst, Schrecken, Zwiespalt und inneres Zerwürfnis machen sich breit. Das ist die Wurzel der Friedlosigkeit, Unruhe bis Krieg inmitten von Europa und aller Welt. Papst Franziskus sagt: „Der Dritte Weltkrieg ist ausgebrochen.“ (“La Civiltà Cattolica”, Juni 2022)
Am 28.August 2022 eröffnete Papst Franziskus in L’Aquila, in der Stadt von Papst Coelestin V., die große Coelestinische Vergebungsfeier. Papst Coelestin V., der als einziger vor Benedikt XVI. am 13.Dezember 1294 vom Papstamt freiwillig zurückgetreten ist, erklärte feierlich: Vergebung ist die einzig mögliche Waffe gegen Krieg. Niemals wird Böses mit Bösen besiegt, sondern nur mit dem Guten! Demut, Liebe, Nähe, Vergebung und Barmherzigkeit ist die schönste Art, das Evangelium zu verkünden.

Die Gottesmutter erbittet von ihrem Sohn Jesus für uns starken Glauben und Hoffnung auf eine bessere Zukunft

Die Situation unserer Zeit erfordert mit ihren vielfältigen Problemen einen starken Glauben, Hoffnung und Zuversicht. Wie sonst könnten wir Pandemie, Krieg, Umweltkatastrophen und vielfältigen Glaubensabfall ertragen und überwinden? Da braucht es Mut, den uns die Gottesmutter zuspricht, und Ablegen jeder Furcht. Der 365-malige Bibelruf: Fürchte Dich nicht!, darf an uns nicht verhallen, sondern muss uns unerschrocken jede Situation bewältigen lassen und mutig, tapfer und stark vorangehen in der festen Gewissheit:
Gott ist mit uns! Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem Neuen Tag.