Seid ihr das Licht, die Liebe und meine ausgestreckten Hände
Betrachtung zur Botschaft der Königin des Friedens vom 25.Februar von Dr.Ignaz Hochholzer
Betet!
Medjugorje ist zuallererst Gebetsstätte. Alles geht vom Gebet aus. Darum ist dieser Ort so anziehend, weil wir im Gebet dem Willen Gottes nahekommen und erfahren, was Paulus sagt: ”Freut euch allezeit! Betet ohne Unterlass! Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.” 1.Thess.5, 16-18
Erneuert euer Herz
Das Gebet führt uns zu Erneuerung unseres Inneren, unserer Gedanken, unseres ganzen Seins, Bewusstseins und Gewissens. So kommen wir wie von selbst zur Beichte, wo wir uns ganz Gott stellen. Wir bitten den Herrn, nimm alles, was in uns da entgegensteht und gib die Fülle deiner Liebe, Güte und Reinheit.
Viele Herzen hat Unkraut erfasst und sind unfruchtbar
Vieles in der Welt ist erschreckend geworden, der Krieg in der Ukraine, Palästina, Kongo und anderenorts. In vielen Herzen, Familien, Beziehungen und Gemeinschaften tobt Krieg. Die Nachrichten von Konflikten bis hin zu Mord sind alltäglich geworden. Das ist bedrückend und tiefe Finsternis.
Da ruft uns die Gottesmutter eindringlich zu:
Seid ihr das Licht, die Liebe und meine ausgestreckten Hände in dieser Welt.
Jesus sagt: Ich bin das Licht der Welt: Wer mir nachfolgt, der wandelt nicht in Finsternis, sondern hat das Licht des Lebens. Joh 8,12 Wir müssen fest auf Jesus schauen, er ist unser Licht. Am Berg Tabor hat er sich in vollem Licht gezeigt, sodass die Jünger bleiben wollten. Wir müssen immer mit Jesus sein, fest verbunden und niemals abweichen. Dann sind wir Licht für die Welt und seine Liebe wird spürbar. Gottes Liebe ist so wunderbar, singen wir, so hoch, so tief, so groß. Wenn dazu die ausgestreckten Hände der Gottesmutter kommen, dann wird die Welt hell und warm. Immer waren in schwerer Zeit nur Jesus und Maria Trost und Hilfe, Zuflucht und Geborgenheit. In ihrem Schutz müssen wir für andere unsere Hände ausstrecken. So viele sind jetzt auf Hilfe angewiesen.
Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.
Danke, Gottesmutter, dass du uns zu dir rufst und uns sendest. Mit dir wollen wir gehen.
Gruss an Maria
Du hast ganz leis’ mich beim Namen genannt,
ich schaute mich nach dir um.
Da kamst du zu mir, nahmst mich an der Hand,
wolltest mir Mutter nun sein.
Mutter Maria, mit dir will ich geh’n,
lass meine Hand nie mehr los.
So wie ein Kind ohne Angst und ganz frei,
geh ich den Weg nun mit dir.
Oft weiss ich nicht, wie mein Weg weitergeht,
oft bin ich hilflos und blind.
Doch du bist bei mir, hast mich an der Hand,
wie eine Mutter ihr Kind.
Manchmal bin ich wie ein trotziges Kind,
geh’ meinen eigenen Weg.
Doch du gehst mit mir, hebst mich wieder auf,
wenn ich gefallen dann bin.
Du zeigst mir Christus, führst mich zu ihm hin,
zeigst meinem Leben den Sinn.
Mit ihm im Herzen, mit dir an der Hand,
geht hin zum Vater mein Weg.