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„Betet für den Frieden und werdet zum Gebet.“
Worte der Ermutigung von Seherin Marija Pavlovic-Lunetti

„Betet für den Frieden und werdet zum Gebet“

Am 24. Juni 2022 haben wir die Seherin Marija Pavlovic-Lunetti in Medjugorje gebeten, uns für die Leser der OASE ein Wort der Ermutigung in dieser besonderen Zeit zu sagen.

Marija war gerne dazu bereit und überbrachte uns den Wunsch der Muttergottes, für den Frieden in unseren Herzen, unseren Familien und in der ganzen Welt zu beten, uns täglich zu bekehren und nach Gottes Geboten zu leben.

Auch versprach sie uns ihr besonderes Gebet für alle Pilger aus Österreich.

 

Meine Lieben!

Ich melde mich aus Medjugorje, wo wir uns intensiv auf den 41. Jahrestag der Erscheinungen vorbereitet haben. Jeden Morgen sind wir um 5 Uhr Früh auf dem Erscheinungsberg zum Gebet versammelt. In dieser frühen Stunde, während viele von euch noch schlafen, beten wir für euch. Besonders in dieser Zeit, wo der Friede in der Welt so in Krise geraten ist, möchte die Muttergottes, dass wir für den Frieden beten und dass wir selber zum Gebet werden. Sie lädt uns ein, dass wir zuerst für den Frieden in unserem Herzen und in unserer Familie beten, so wie auch für den Frieden in der ganzen Welt.

Die Muttergottes lädt uns ein, besonders für den Frieden in den Familien zu beten, da heute die Familien in unserer Gesellschaft bedroht sind. Die Muttergottes möchte, dass wir uns auf das Modell der heiligen Familie von Nazareth berufen, wenn wir an die Familie denken. Viele andere Formen von Familie, die uns heute vorgestellt werden, kann man damit nicht vergleichen. Gott hat uns durch ein Mädchen, Maria von Nazareth, und einen Mann namens Josef eine Familiengemeinschaft vorgestellt, die sich ganz auf ihn verlassen hat, sodass der Heilige Geist bewirkt hat, dass das Wort Gottes in Maria Fleisch geworden ist. Die Muttergottes möchte, dass auch unsere Familien sich nach dem Beispiel der Heiligen Familie bilden, in völliger Hingabe an ihn.

Wir beten für alle Menschen, die in diesen 41 Jahren in Medjugorje waren, für viele, die wir kennengelernt haben, für ihre Nöte und Bedürfnisse. Vor allem beten wir für den Frieden, den die ganze Welt notwendigst braucht. Besonders beten wir in diesem Moment für den Frieden in der Ukraine, weil uns die Muttergottes gesagt hat, dass wir mit Gebet und Fasten auch Kriege verhindern können.

Die Muttergottes möchte, dass wir uns alle bekehren. Ganz am Anfang hat sie uns eingeladen, dass wir die Heilige Schrift täglich lesen und auch in der Familie an einen sichtbaren Platz stellen. Die Muttergottes hat uns mehrmals aufgerufen, dass wir die 10 Gebote Gottes ernst nehmen und in unserem Leben verwirklichen.

Hier in Medjugorje wurden die Hauptbotschaften mit fünf Steinen dargestellt: das Gebet, die Heilige Schrift, die Beichte, die Eucharistie und die Umkehr. Die Muttergottes möchte, dass wir uns dadurch jeden Tag für die Heiligkeit entscheiden. Das heißt aber, dass wir uns jeden Tag aufs Neue für unsere persönliche Bekehrung entscheiden.

In diesem Moment fühle ich mich verbunden mit euch allen, liebe Medjugorje Pilger in Österreich, und bitte um Gottes Segen für euch alle. Und ich freue mich, wenn wir uns wieder in Medjugorje sehen, hoffentlich spätestens zum Mladifest, damit wir wieder die Muttergottes und ihre Anwesenheit unter uns feiern und dafür danken können, dass sie noch unter uns ist. Und beten wir auch, dass sie weiterhin mit uns betet und unter uns bleibt.

Wenn ich zu den Pilgern spreche, zitiere ich gerne die Worte Jesu: „Seid Licht der Welt und Salz der Erde!“ Das möchte die Muttergottes von uns. Wir wissen alle, dass so viele Menschen in Not sind und unser Licht, unsere Ermutigung und Hilfe brauchen. Die Muttergottes hat uns mehrmals gesagt, dass wir ohne Gott keine Zukunft haben. Wir müssen den Mut aufbringen, den Menschen auch das zu sagen: Ohne Gott sind wir ohne Zukunft. Und das sehen wir sehr klar in diesem Moment der Geschichte, nämlich, dass es so viel Dunkelheit gibt. Das heißt, wir müssen umkehren, zurück zum Gebet und zurück zu Gott. Dann werden wir eine Zukunft haben und auch das ewige Leben.

Medjugorje ist eine Botschaft für die Welt, für jeden Einzelnen, damit jeder von uns immer wieder neu anfangen kann, besser zu werden. Da werden wir ermutigt, unsere Sünden und unsere Vergangenheit hinter uns zu lassen und uns dem neuen Leben der Gnade zu öffnen, und das in Freude und gemeinsam mit Gott und der Muttergottes.