Gedanken zur Botschaft vom 25.11.2019 – Diakon Mag. Zlatko Saravanja

Diakon Mag. Zlatko Saravanja

Gedanken zu Botschaft von 25.11.2019

Diakon Mag. Zlatko Saravanja

 

„Betet für Frieden in euren Herzen und Familien, damit Jesus in euch geboren werden kann“

Ohne Gott habt ihr keinen Frieden. Deshalb, meine lieben Kinder, betet
für Frieden in euren Herzen und Famili- en, damit Jesus in euch geboren werden und euch seine Liebe und seinen Segen geben kann.

Das sind die Worte der Muttergottes aus der Monatsbotschaft vom 25. November

Es beginnt gerade eine neue liturgische Zeit, die Zeit des Advents und der beson- deren Vorbereitung auf Weihnachten. In dieser Botschaft der Muttergottes spü- ren wir ihre mütterliche Sorge um die Welt, die vielfach hoffnungslos ist.
Der große Kenner des menschlichen Herzens, der hl. Augustinus, schrieb die folgenden tiefen Gedanken über den Menschen, seine Beziehung zur Schöp- fung und zu Gott, dem Schöpfer: „ … weil du uns für dich geschaffen hast, und unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir“. (Bekenntnisse). Denn nie- mand und nichts kann das menschliche Herz wirklich erfüllen außer Gott und seine Gegenwart.
Deswegen ist auch unsere Hoffnung be- rechtigt, dass Gott, der unser Herz er- schaffen hat, es befreien wird und uns die wahre und tiefe Sehnsucht schenkt, das Leben mit ihm aufs Neue voll Ver- trauen zu wagen.
Die Gottesmutter, die Königin des Frie- dens, geht weiter mit uns auf unserem Weg des Lebens. Sie begleitet und führt uns. Wir werden immer mehr zu Zeugen und zu Trägern des Friedens, je mehr wir in der Liebe Gottes leben und sie weiterschenken.

Die Welt befindet sich im Krieg, weil die Herzen voller Hass und Eifersucht sind. Meine lieben Kinder, in den Augen sieht man Unfrieden, weil ihr Jesus nicht er- laubt habt, dass er in eurem Leben ge- boren wird.

Es ist hier und jetzt unmöglich, all die
vielen Botschaften über Frieden zu er- wähnen, die uns die Gospa gegeben hat, aber ich werde einige auswählen. Die Königin des Friedens hat uns eingeladen, den Frieden zu leben und wahre Zeugen des Friedens zu sein, und sie spricht mütterlich viele Male über den Frieden, wie z.B. am 25.12.1988: „Ich lade euch zum Frieden ein. Lebt den Frieden in euren Herzen und in eurer Umgebung, damit alle den Frieden er- kennen, der nicht von euch, sondern von Gott kommt.“ Oder am 25.12.2002:
„Seid euch dieser Gabe bewusst, dass Gott mir erlaubt hat, mit euch zu sein, besonders heute, da ich den kleinen Jesus, den König des Friedens, in mei- nen Armen habe. Ich möchte euch den Frieden geben; tragt ihn in eurem Her- zen und schenkt ihn den anderen, bis der Friede Gottes in der Welt zu herr- schen beginnt.“ Oder die Botschaft vom 25.08.1989: „Durch das Gebet, meine lieben Kinder, bekommt ihr Freude und Frieden.“
Dieser innere Friede in unserem Herzen ist die Wurzel des Friedens. “Ehre sei Gott im Himmel, denn er bringt der Welt Frieden und wendet sich den Men- schen in Liebe zu.“ Diese Umschreibung gefällt mir sehr gut, denn der Liebe Got- tes die Ehre geben, auf seinen Frieden hoffen, auf Gott setzen, ist unsere Er- wartung im Advent.
Das schönste Zeugnis können wir mit unserem Tun, mit unserem Leben able- gen. Wir werden immer mehr zu Zeu- gen und zu Trägern des Friedens, je mehr wir in der Liebe Gottes leben und sie weiterschenken.
Die Adventszeit erinnert uns genau an die Wahrheit, dass Gott mit uns ist: „Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns.“ (Mt. 1,23). Gott, der immer mit uns ist, schenkt uns seinen Frieden. Lasst uns diese Advents- und Weihnachtszeit mit Lob und Dankbarkeit beginnen. Denn so pflegen wir den Frieden mit Gott.

Sucht ihn, betet, und er wird sich euch im Kind schenken, das Freude und Friede ist. Ich bin mit euch und bete für euch.

Ohne Gebet können wir uns Gott nicht nähern. Die große Mystikerin und Kir- chenlehrerin Teresa von Avila sagt: “Es gibt nur einen Weg, um sich Gott zu nä- hern, und das ist das Gebet. Wer anderes lehrt, der irrt sich.“
Fast in jeder Botschaft fordert uns die Gospa zum Gebet auf. Nichts ist wichti- ger, sagt sie. Das Gebet beruhigt unser Herz und erfüllt es mit Zuversicht, es nimmt von uns unsere Ängste und Be- trübtheiten. Es lehrt uns Geduld und lässt uns Gottes Kraft spüren und wahrnehmen. Nur durch das Gebet können wir mit Gott, mit Jesus Christus und der Gospa in Verbindung treten. Die Gottesmutter, die Königin des Frie- dens, lädt uns zum Gebet ein, damit auch in unserem Herzen der kleine Je- sus geboren werden kann, wie sie ge- sagt hat: „Er wird sich euch im Kind schenken, das Freude und Friede ist.“ Auch in dieser Advents- und Weih- nachtszeit wird uns Gott näherkom- men. Denn er kommt wegen uns Men- schen und zu unserer Erlösung. Wir sind eingeladen, wie Maria Jesus nicht nur für uns zu behalten, sondern ihn weiter zu schenken in unseren Famili- en, in unserem Freundeskreis und allen Menschen, denen wir begegnen. Das Gebet, zu dem uns die Gospa einlädt, verändert unser ganzes Leben, unser Denken und Tun. Durch das Gebet er- leben wir, wie vieles anders wird, ganz neu. So entdecken wir die Dimension der Ewigkeit in allem. Der Hl. Johannes vom Kreuz sagt: „Alles, lieber Gott, darf anders werden, nur dass wir unsere Bleibe in dir behalten dürfen.“
Es muss uns bewusst werden, dass die Muttergottes ununterbrochen für uns Fürsprache hält und dass sie uns über- mäßig liebt. Sie ist mit jedem von uns. Es ist erfreulich und tröstlich, dass uns die Muttergottes nie verlässt und uns nie aufgibt. Sie steht uns immer und überall in allen Situationen bei. Wir dürfen in al- len unseren Anliegen zu ihr kommen. Beginnen wir die kommende Zeit an der Hand unserer himmlischen Mutter. Las- sen wir uns von ihr zum Herzen ihres Sohnes Jesus führen. Sie kann das am besten. Folgen wir ihren Worten und horchen wir auf sie. Erlauben wir ihr, uns zum Frieden zu leiten, den Gott uns schenken möchte.

Danke, Gospa, für 14.000 Tage deines Erscheinens in Medjugorje!

Die Gospa hat einmal gesagt: “Ich bin mit euch, solange der Allmächtige es mir erlaubt.“ (25.12.2004). Und noch frü- her, in einer Botschaft vom 25.10.1994, hat sie gesagt: „Ich bin mit euch und freue mich auch heute, dass mir der Al- lerhöchste es geschenkt hat, mit euch zu sein, um euch zu lehren und auf dem Weg der Vollkommenheit zu führen.“ Es ist eine ungeheure Gnade, dass die Gospa so lange mit uns ist, durch die Se- her zu uns spricht und Botschaften gibt. Am 3. November 2019 waren es genau
14.000 Tage, seit in Medjugorje alles be- gonnen hat. Viele Theologen sagen, dass wir in Medjugorje das größte Ein- greifen des Himmels seit der Mensch- werdung des Sohnes Gottes, Jesus Christus, erleben. Also seit 14.000 Tagen erscheint die Gottesmutter in Medju- gorje oder überall dort, wo sich die Se- her gerade aufhalten.
Wie Elisabeth bei der Begegnung mit Maria könnten auch wir ausrufen: „Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt!“ (Lk. 1, 43).
Liebe Gospa, danke für deine besonde- re Anwesenheit durch 14.000 Tage un- ter uns. Danke für jedes Kommen in die- sen 14.000 Tagen. Danke für deinen mütterlichen Rat und deine unendliche Geduld. Jeder neue Tag deiner Anwe- senheit unter uns ist ein großes Ge- schenk für die ganze Welt. Wir wissen, dass du jeden einzelnen von uns uner- messlich liebst und für jeden betest. Wir danken dir dafür! Nimm uns unter dei- nen Schutzmantel! Nimm uns an dein Herz und führe uns zu deinem Sohn Je- sus Christus! Bleibe immer bei uns!