Betrachtung zur Botschaft vom 25. August 2020 -Christian Zaruba

Christian Zaruba

Gedanken zu Botschaft von 25.08.2020

Deshalb, meine lieben Kinder, betet, betet, betet.

Liebe Kinder! Dies ist die Zeit der Gnade.

Nach den ernsten Worten der Muttergottes in der Julibotschaft, in denen sie von der Realität unserer „friedlosen Zeit“ sprach, wird unser Blick nun wieder auf die andere, die übernatürliche Realität gerichtet: Von Gott her gesehen ist unsere Zeit eine Zeit der Gnade!

Niemals – zu keiner Zeit – sollen wir den Himmel aus dem Blick verlieren, sollen wir den Kontakt zu Gott abreißen lassen.

Und tatsächlich ist es notwendig, diesen Satz wie alle Worte der himmlischen Mutter an uns lange und immer wieder zu betrachten. Wie alle Verheißungen, die von Gott an uns gerichtet sind, schenkt uns die Fülle des Inhalts dieses kurzen Satzes Kraft, Trost, Freude, Leben und Frieden!

Ja, wirklich: Diese unsere Zeit, in der die Gospa schon das 40. Jahr täglich in Medjugorje erscheint, ist eine Zeit immenser Gnaden. Danken wir Gott und der Muttergottes jeden Tag unablässig dafür!

Maria ruft uns auf, diese Realität anzunehmen und wirklich in uns zu tragen, in unserem Geist und in unserem Herzen zu bewahren, ja diese Realität zu leben: Es ist die Zeit der Gnade!

Die Zeit der Corona-Pandemie, die Zeit von „Lockdowns“ oder „Shutdowns“, die Zeit, in der man nicht einmal den Gottesdienst in der Kirche besuchen noch die Sakramente empfangen konnte – Gott lässt dies zu; und doch ist es die Zeit der Gnade!

Ich bin mit euch und ich rufe euch, meine lieben Kinder, von Neuem auf, zu Gott und dem Gebet zurückzukehren, bis das Gebet euch zur Freude wird.

In der Zeit der Gnade kommen wir Gott näher. Die Annäherung geschieht dadurch, dass Gott, der uns über alles liebt, uns an sich zieht, an Sein Göttliches Herz, mit Seiner unermesslichen Liebe zu uns.

Unsere gute Mutter, die sich täglich um uns, ihre lieben Kinder, sorgt, ist bei uns – in dieser friedlosen Zeit, die von Gott her gesehen eine Zeit der Gnade ist, die wir nützen sollen. Sie ist mit uns – das versichert sie uns als Stärkung hier am Anfang und dann noch einmal am Ende dieser Botschaft! Unsere gute Mutter lässt ihre Kinder – uns – niemals allein, sie sorgt sich um uns, hilft uns auf unserem Weg und hält andauernd Fürsprache für uns bei ihrem Sohn Jesus.

Wir sollen – dazu ruft uns Maria auf – diese Zeit mit ihrer Hilfe als die Zeit der Gnade für uns begreifen und nützen! Und sofort legt sie uns ans Herz, was wir dazu tun müssen: neuerlich und wiederum umkehren, wieder und wieder, jeden Tag, uns hinwenden zur Begegnung mit Gott im Gebet!

Maria weiß, welchem „Trommelfeuer“ der Medien wir ausgesetzt sind, die uns Tag für Tag ihre „bad news“ vorsetzen und ihnen den Vorrang gegenüber guten Nachrichten geben, die es genauso oder mehr in Hülle und Fülle zu berichten gäbe. Hüten wir uns davor, unseren Blick allzu sehr darauf zu richten.

Nein! Maria rät uns und bittet uns dringend, uns Gott und dem Gebet zuzuwenden. Im täglichen Rosenkranz, in der Mitfeier der heiligen Messe, in der Eucharistischen Anbetung begegnen wir an der Hand unserer Mutter Jesus als unserem Erlöser, vereinen wir uns mit Gott in der heiligen Kommunion und schauen Ihn selbst in der Eucharistie an, Ihn, der unser Gott, unsere Sonne, unser Licht und unsere Freude sein und immer wieder neu werden möchte!

Meine lieben Kinder, ihr habt keine Zukunft und keinen Frieden, bis euer Leben mit der persönlichen Bekehrung und der Veränderung zum Guten beginnt.

Und Maria bittet uns wirklich darum und lädt uns dazu ein: Schenken wir Gott neu jeden Tag unsere Zeit!

Er möchte uns dafür in dieser Zeit des Gebetes ungleich mehr schenken: Seine Gnaden, Seine Liebe, Seine Freude und Seinen Frieden!

Oft durfte ich es in der vergangenen Zeit selbst in der Anbetung erleben: Ich komme in ganz verschiedenen Stimmungen und Gemütslagen, oft auch mit Zorn, Verletzungen, Unversöhntheiten und mit Gedanken des Unfriedens zum Herrn; in der Zeit, die ich im Gebet verbringe, gelingt es allmählich, all das Jesus zu schenken, loszulassen, zu vergeben, auch Jesus um Vergebung zu bitten. Dann schaue ich Ihn an, lange und ohne den Blick abzuwenden. Ich vergrabe mich nicht mehr in mein Ich und meine Probleme; ich schenke Ihm alles! Ich öffne mich für Gott; Jesus in der Gestalt der Hostie schaut mich an, voll Liebe und Frieden, und Er überflutet mich und alle im Raum mit Seinem Licht und Seiner Gnade, mit Seiner Freude!

Und dann entscheide ich mich, diese Freude für mein Leben anzunehmen! Ja, Jesus, ich will nicht im Ärger und missmutig weiterleben, ich will in Deiner Freude jeden Tag leben! Dann beginnt der Himmel in unserem Leben für uns. Denn das bewusste Leben in der Freude Gottes ist ein willentlicher Akt der Entscheidung, den ich Tag für Tag setzen kann und auch möchte! Und im Leben in der Freude Gottes – Grund dafür ist unsere Erlösung durch Jesus Christus und Seinen Tod am Kreuz – durch dieses Leben in Gottes Freude können wir den Himmel schon jetzt leben – so sagt uns die Gospa in einer frühen Botschaft in Medjugorje. Einmal in der Ewigkeit, bei unserem Hinübergehen zu Gott, setzen sich diese Freude und der Himmel dann einfach fort.

In der Freude vor und mit Gott kann ich umkehren, kann ich mich ganz persönlich Gott neu zuwenden, mich wieder bekehren und mich bewusst für das Gute entscheiden. Dann geschieht wiederum Veränderung, zuerst in meinem Herzen und Denken, dann mit unausweichlichen Folgen für mein Leben, mit Konsequenzen zum Guten hin. Jetzt erst beginnt unser Leben neu, unser wahres Leben mit Gott, das uns wirklich Zukunft verheißt; der Friede im Herzen beginnt zu wachsen!

Das Böse wird enden, und der Friede wird in euren Herzen und in der Welt herrschen.

Aus dem Gebet und dem wahren Leben mit Gott – in dieser Zeit der Gnade, in Freude und Bekehrung – wächst der Friede; und es beginnt unsere Zukunft und die Veränderung zum Guten für uns und unsere Umgebung neu. Dann beginnt der Friede wieder wie ein großer Strom aus unseren Herzen hinauszufließen in unsere Gemeinschaften, Familien, unsere Gesellschaft und in die ganze Welt. Dann wird Friede zwischen Gott und den Menschen und unter den Menschen sein! Dazu ruft uns die Muttergottes als Botin des Herrn seit Beginn der Erscheinungen unablässig auf. Nehmen wir ihre Einladung wieder neu für unser Leben an und setzen wir ihre Botschaften in unserem Leben um!

Welche Verheißung gibt uns unsere himmlische Mutter diesmal in ihrer Botschaft! Das Böse wird enden! Der Anfang seines Endes ist schon „eingeläutet“ – wohl auch durch die zahllosen Kirchenglocken, die nach alter christlicher Tradition durch ihr Geläute das Böse vertreiben, oder auch durch das Weihwasser, vor dem sich ja der Teufel – sprichwörtlich seit vielen Jahrhunderten – fürchtet. Welche Zusage unserer himmlischen Mutter! Aber unsere Mithilfe ist erforderlich: durch Rückkehr zum Gebet in Freude und zu Gott, durch persönliche Bekehrung und Umkehr durch die Sakramente der Kirche, durch die Veränderung hin zum Guten.

Öffnen wir unser Herz für die Zukunft, die uns Gott dadurch schenken möchte: Dann wird Friede sein – in unseren Herzen, in aller Welt; dann wird keine Rebellion gegen Gott mehr sein! Gott will uns diesen Frieden, diese Zukunft mit Ihm in Seinem Reich des Himmels schenken, das schon hier beginnt, in Seinem Reich der Liebe und des Friedens. Nehmen wir Seine Gnaden an! Entscheiden wir uns einfach täglich neu für Ihn!

In dieser Zukunft wird Jesus Christus als Erlöser und als Rettung der ganzen Welt und aller Menschen aufstrahlen, als der Friedensfürst, als Sohn der Jungfrau Maria, der Königin des Friedens.

Deshalb, meine lieben Kinder, betet, betet, betet! Ich bin mit euch und ich halte vor meinem Sohn Jesus Fürsprache für jeden von euch. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!

Leben wir wieder neu das Gebet und den Frieden! Versuchen wir die Freude und den Frieden durch unser Leben täglich auszustrahlen. Wir werden in unseren Begegnungen merken können, wie der Friede sich ausbreitet.

Wie immer ist es die zentrale Einladung der Muttergottes an uns: Betet, betet, betet! Möge uns der Heilige Geist durch unseren Schutzengel jeden Morgen daran erinnern: Betet, betet, betet! So oft sagt uns die Muttergottes, dass sie unsere Gebete braucht. Helfen wir ihr, dass sich ihre Pläne und somit der Plan Gottes für unser Leben und für unsere Welt gänzlich verwirklichen kann! Beten wir täglich den Rosenkranz!

Und wie schon anfangs – noch einmal versichert uns Maria, dass sie mit uns betet, bei uns ist und uns hilft – und dass sie bei Jesus für uns Fürsprache hält!

Für viele beginnt ein neues Arbeitsjahr oder ein neues Schul- oder Studienjahr: An Gottes Segen ist alles gelegen; Gottes Hilfe ist notwendig für uns. Beten wir täglich um Schutz und um den Segen Gottes und beten wir täglich in den Anliegen der Muttergottes; sie wird sich dafür unvergleichlich wirksamer um unsere Anliegen bei Gott kümmern!

Hilf uns, Muttergottes, dass wir täglich gut mit dir beten und deine Botschaften gut in unser Leben umsetzen können! Heiliger Geist, hilf uns, dass wir immer gerne dem Ruf der Gospa folgen!

Danke, liebe Gospa, dass du jetzt schon über 39 Jahre in deiner Schule führst!