Helft uns, den Frieden wieder in unser Land zu bringen
Zeugnis von Weihbischof Oleksandr Jazlovetskij aus Kiew
Liebe Jugendliche, ich freue mich sehr, euch zu sehen. Es ist kein Zufall, dass wir hierhergekommen sind. Dieser Ort hinterlässt Spuren in unserem Leben. Das erste Mal bin ich 2010 hierhergekommen, als ich noch in Rom studiert habe. Das war inkognito, ich habe keine Zeichen an mir gehabt, die mich als Priester erkenntlich gemacht hätten. Ich habe zu dieser Zeit viel über diesen Ort gehört, positive Zeugnisse, aber auch Kritik. Ich wollte es mit eigenen Augen sehen. Jemand hat mir gesagt, dass es möglich ist, bei einer Erscheinung dabei zu sein. Ich war dort, ich war bei den hl. Messen und habe Beichte gehört, und seither habe ich keine Zweifel mehr, dass die Muttergottes hier ist.
Mariens Wirken
Die Ukrainer lieben Maria sehr. Wir haben viele Bilder von ihr in den Kirchen und Häusern. Es gibt zwei nationale marianische Heiligtümer in unserem Land. Dort praktizieren besonders Jugendliche das Rosenkranzgebet, besonders taten sie das beim Anrücken der Russen auf Kiew. Ich kenne das Beispiel einer Familie. Als am 27.02.2022 die Panzer heranrollten, betete die ganze Familie intensiv den Rosenkranz. Plötzlich war Stille, dann hörte man, wie die Motoren in der Ferne immer leiser wurden. Später erfuhren wir, dass der russische Kommandant gedacht hat, sie hätten sich verfahren, und deshalb den Befehl zum Umdrehen gegeben hat. Diese eine Familie rettete das ganze Dorf mit dem Rosenkranzgebet um den Schutz der Muttergottes…
Der Beitrag erschien in voller Länge in der Zeitschrift OASE DES FRIEDENS, Nr. 2024/9
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