Förderung der Neuevangelisierung durch Gründung einer IT-Community in Medjugorje
Vom 7. bis 10. März 2024 fand in Medjugorje die erste katholische IT – Konferenz statt, an der 60 IT-Experten aus 15 Ländern teilnahmen. Als eine Frucht der Konferenz entstand die erste katholische IT-Gemeinschaft mit dem Ziel einer möglichst guten Vernetzung von Menschen gleichen Glaubens und gleicher Weltanschauung.
„Wir Katholiken kooperieren oft nicht und sind wenig vernetzt durch die Kenntnisse und Fähigkeiten, die unser beruflicher Schwerpunkt sind“, sagt Vedran Vidovic, Direktor des Informationszentrums Mir Medjugorje. „Diese Veranstaltung ist deshalb eine Gelegenheit zu erkennen, warum es wichtig ist für Menschen, die die gleiche Lebensauffassung in Fragen von Spiritualität und Religion teilen, mehr zusammen zu arbeiten und für gemeinsame Ziele zu kämpfen“, so Vidovic.
Themen des Seminars waren:
1. Die Spiritualität von Medjugorje als globales Phänomen noch stärker in das Leben des Einzelnen zu bringen.
2. Sich mit den Fragen auseinandersetzen, wie man als Gläubige in der digitalen Welt lebt und nicht gleichzeitig die eigene christliche Identität verliert.
3. Brücken zwischen Technologie und Spiritualität bauen: Beteiligung an dynamischen Diskussionen und Schaffung von Bindungen zwischen Menschen, die die Liebe zum katholischen Glauben und zur Technologie teilen, mit dem Ziel, neue Grenzen und neue Zusammenarbeit zu erkunden.
Die Vorträge und Workshops beim Seminar gaben einen Einblick in die technischen Möglichkeiten und weckten die Hoffnung, dass die modernen Kommunikationsmittel künftig einen besonderen Beitrag bei der Neuevangelisierung leisten werden.
Die Konferenz sollte gleichzeitig der Versuch einer Antwort auf den Wunsch von Papst Franziskus sein, neue Technologien zur Verbreitung des Evangeliums einzusetzen. „Für den Auftrag der Kirche ist es notwendig, sich an die Zeit anzupassen und moderne Mittel einzusetzen, die uns die Technologie zur Verfügung stellt. Es geht darum, in moderne Bereiche der Verkündigung der Barmherzigkeit und der Güte Gottes zu investieren. Diese Mittel müssen wir nutzen, besonders das Internet, ohne aber Sklaven dieser Mittel zu werden. Wir müssen vermeiden, Geiseln des Netzes zu werden, und stattdessen Fische fangen, das heißt, Seelen zum Herrn führen“, so Papst Franziskus.