Gedanken zur Botschaft vom 25.05.2019 – Diakon Mag. Zlatko Saravanja
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Diakon Mag. Zlatko Saravanja
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Gedanken zu Botschaft von 25.05.2019
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Betet von ganzem Herzen, dass der Heilsplan sich für euch und durch euch verwirklicht
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„Gott hat mir aus Seiner Barmherzigkeit erlaubt, bei euch zu sein, euch zu unterweisen und euch zum Weg der Bekehrung zu führen.“
Die Gottesmutter ist unermüdlich, sie will uns helfen, weil sie uns liebt, sie will mit uns arbeiten und uns mit so vielen Impulsen zur Umkehr bewegen. Sie möchte, dass wir von neuem mehr an unserer persönlichen Umkehr arbeiten. Umkehr bedeutet, unsere eigenen Programme zu lassen und Gottes Programm mit uns anzunehmen. Der einzige richtige Weg ist, dass jeder zunächst an sich arbeitet. Deswegen kann man nur durch die persönliche Umkehr ein Zeuge für die anderen werden.
Unser Herr Jesus Christus gab uns, am Kreuze sterbend, Maria als unsere Mutter. Mit ihr als Fürsprecherin können wir uns sicher fühlen, dass wir alle auf dem Weg des Glaubens Jesus Christus nachfolgen werden.
Die Gottesmutter geht als Königin des Friedens weiter mit uns auf unserem Lebensweg. Sie begleitet und führt uns.
Meine lieben Kinder, ihr seid alle aufgerufen, dass ihr von ganzem Herzen betet, dass der Heilsplan sich für euch und durch euch verwirklicht.
Jesus Christus erinnert uns an die Notwendigkeit des ausdauernden Gebetes: „Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet. Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.“ (Mt 7, 7-8). Der barmherzige und liebende Gott möchte uns alles geben, was wir hier auf der Erde brauchen, damit wir den Weg gehen, der uns in den Himmel führt, und damit wir wirklich glücklich werden. Jesus Christus ermuntert und versichert uns: „Und alles, was ihr im Gebet erbittet, werdet ihr erhalten, wenn ihr glaubt.“ (Mt 21, 22).
Gott liebt uns unermesslich und unendlich, deshalb sollte jedes Gebet zur freudigen Begegnung mit Gott werden. Es ist wirklich sehr schade, wenn wir diese Freude nicht erfahren.
Die Gospa (kroatisch für Gottesmutter, Anm. d. Red.) hat uns eingeladen, dass wir uns Gottes Plänen öffnen. Schon öfter hat sie über die Pläne Gottes gesprochen, wie auch am 25. Dezember 1992: “Deshalb öffnet euch Gottes Plänen und seinen Absichten, damit ihr mit ihm für den Frieden und das Gute mitarbeiten könnt. Und vergesst nicht, dass euer Leben nicht euch gehört, sondern ein Geschenk ist, mit dem ihr andere erfreuen und zum ewigen Leben führen sollt.“ Und am 25. Dezember 2016: “Ich segne euch mit meinem Sohn Jesus und ich rufe euch auf, dass ihr die Hoffnung nicht verliert, und euer Blick und euer Herz immer zum Himmel und zur Ewigkeit ausgerichtet sind. So werdet ihr Gott und seinen Plänen gegenüber offen sein“.
Jede und jeder sind wichtig in Gottes Plan. Das ist es, was uns die Gospa besonders bewusst machen möchte.
Die Gottesmutter zeigt hier wiederum ihr Anliegen oder ihren Wunsch. All das, was sie für uns tut und was sie uns sagt, hat nur ein Ziel: Dass wir mit ihr Gott begegnen und Gottes Liebe erfahren und diese Liebe den anderen bezeugen.
Am Ende der Botschaft lädt uns Maria ein:
„Deshalb betet, betet, betet, damit ihr würdige Instrumente in Gottes Händen sein werdet.“
Wir Menschen sind oft weit von Gott entfernt. Je näher wir Gott aber sind, desto näher sind wir dem wahren Frieden, den wir täglich und unermüdlich im Gebet suchen wollen.
Von Botschaft zu Botschaft sehen wir ganz klar, dass die Gospa nicht müde wird, uns immer wieder zum Gebet aufzurufen. Maria will, dass zwischen Gott und uns, zwischen ihr und uns ein freundschaftliches Verhältnis entsteht, dass wir unser Leben gestalten, so wie Gott unser Leben erdacht hat.
Das Gebet ist das Hauptmittel auf unserem Weg mit Maria zu Gott. Wir wissen, dass das Gebet uns zur Begegnung mit Gott führt, der uns kennt, der uns unendlich liebt, der uns geschaffen hat, der barmherzig ist. In seiner Hand liegen unsere Vergangenheit, unsere Gegenwart und unsere Zukunft. In der Begegnung mit Gott finden wir den Frieden und die wahre Freude. Nur Gott kann uns eine Zukunft schenken.
Abermals ruft uns die Gospa zum Gebet auf: „Betet, betet, betet“- weil das Gebet die Bedingung für Frieden und auch Zukunft ist.
Der dreifache Aufruf zum Gebet muss deshalb für uns absolut wichtig sein, wir müssen ihn ernst nehmen. Wir dürfen diesen dreifachen Ruf Mariens nicht überhören, sondern bewusst mit ihr beten, weiter beten. Die Frage des Gebetes bleibt für uns alle immer aktuell. Ich bin überzeugt, die Aufrufe Mariens, die sie oft wiederholt, sind eine Sorge der Mutter, dass wir beten, dass wir einfach immer wieder Gott begegnen und dass sich in dieser Begegnung unser Herz öffnet. Und wenn das Herz im Gebet offen ist, dann wird das Gebet auch das Leben werden. Die Schule der Gospa beginnt für jeden Einzelnen ganz persönlich, und dann folgt der weitere Schritt zum gemeinschaftlichen Gebet, sodass zum Beispiel die Eltern mit ihren Kindern zu beten beginnen. Der Auftrag Mariens, dass wir „würdige Instrumente in Gottes Händen“ sein werden, bedeutet, dass wir mit ganzem Herzen Gottes Frieden suchen, damit er dann zu den anderen fließen kann und so anderen geschenkt werde. Auf diese Weise bleiben wir weiterhin in der Schule der Gospa.
„Meine lieben Kinder, seid euch bewusst, dass das Leben kurz ist und das ewige Leben nach Verdienst auf euch wartet.“
Die Gospa will betonen, dass wir hier auf Erden auf einem Pilgerweg sind, der mit unserem irdischen Leben nicht aufhört und an dessen Ende die Ewigkeit auf uns wartet. Wir dürfen diese erwartende, eschatologische Dimension des Christseins nicht verlieren und sollen uns mehr Zeit für das Geistige nehmen. So will uns die Gottesmutter wieder daran erinnern, dass das Ziel unserer Reise die Ewigkeit ist, und dass wir in der Nachfolge Jesu ihr gehören.
Sie erbittet uns die Erfahrung der Liebe Gottes, wofür wir von Herzen dankbar sein dürfen!
Die Entscheidung von Papst Franziskus – ein neues Mailänder Edikt.
37 Jahre und 10 Monate nach den ersten Erscheinungen der Muttergottes in Medjugorje entschied am 12. Mai 2019 Papst Franziskus, dass ab sofort Wallfahrten nach Medjugorje offiziell von Diözesen und Pfarren organisiert werden dürfen, was allen die Möglichkeit gibt, in Freiheit die Gnaden zu empfangen, die durch die Gospa von diesem Ort ausgehen.
Mir kommt dabei der Vergleich mit jener Entscheidung der beiden römischen Kaiser Konstantin und Licinius in den Sinn, durch die sie im „Mailänder Edikt“ allen Bürgern die Freiheit gewährt haben, auf ihre Weise Gott zu verehren. Auch die Christen erhielten so das Recht der freien Religionsausübung. Sie durften sich ab jetzt frei zum Gebet, zur Eucharistie und zur Feier der Sakramente versammeln.
Wir sind unserem Papst Franziskus für diese Entscheidung sehr dankbar. Vor allem danken wir dem lieben Gott und seiner Mutter Maria für dieses Geschenk. Die Entscheidung des „Petrus unserer Tage“ ist aber auch gleichzeitig eine Ermutigung für uns, weiter in die Schule der Gospa zu gehen, da jede und jeder von uns wichtig im Plan Gottes ist. Machen wir unserer Himmlischen Mutter eine Freude mit unserem JA zum Evangelium. Wir alle, die wir von der Gospa geführt werden, sind sehr privilegiert und begnadet: Aber daraus kommt auch unsere Aufgabe, der ganzen Welt und unseren Nächsten zu zeigen, dass es einen liebenden Vater gibt, der jeden von uns liebt, der jeden von uns kennt und der jeden von uns retten möchte. Wir dürfen wirklich dankbar sein und auch bitten, dass alle Menschen die Liebe Gottes in ihrer Lebensgeschichte erkennen und ihr Herz öffnen.
Danke, Gospa, für 38 Jahre!
Liebe Gospa, danke für deine besondere Anwesenheit durch 38 Jahre unter uns! Nimm uns bitte alle unter deinen schützenden, mütterlichen Mantel! Beschütze jeden Menschen vor allen Gefahren, damit jedes deiner Kinder zusammen mit dir dein Magnifikat singe!
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