Betrachtung zur Botschaft von 25 Mai 2016 – Dr. Reinhard Pichler

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Ich bin mit euch

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Betrachtung zur Botschaft von Dr. Reinhard Pichler

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Liebe Kinder! Meine Anwesenheit ist eine Gabe von Gott für euch alle …

Nächsten Monat sind es 35 Jahre, dass uns die Mutter Gottes TÄGLICH ihre Anwesenheit zeigt. Es ist einfach wunderbar, aber offenbar auch notwendig, aufgrund der außerordentlichen Not unserer Zeit. Es tut so gut zu wissen, dass Gott Marias Anwesenheit gewährt. Es ist ein Zeichen seiner Barmherzigkeit. Gott ist barmherzig zu allen Menschen. An jedem einzelnen Menschen liegt es, die Gaben Gottes anzunehmen oder nicht; seine Gnaden zu empfangen oder nicht; die Anwesenheit Mariens dankbar wahrzunehmen und sich unter ihren Schutz zu stellen oder nicht.

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Doch haben wir uns der Gabe Gottes, des Wunders von Medjugorje würdig erwiesen? Sind wir Tag für Tag dankbar, dass die Mutter Gottes bei uns ist? Dies ist keine Selbstverständlichkeit. Wie anders würde die Welt aussehen, wenn es Medjugorje nicht gäbe!

Die Gospa hat eine enorme Gebetsmacht, die die Welt, die Staaten, die Kirche und jeden einzelnen von uns, auch dich und mich, vor viel Unheil bewahrt! Wenn ich mir dies bewusst mache und verinnerliche, ist die logische Konsequenz, mich mehr der Gospa in Liebe zuzuwenden und ihr zu danken.

.. und ein Ansporn zur Umkehr

Es ist eine Herausforderung, immer wieder erneut umzukehren. Im Blick auf die Gospa ist es aber leicht, weil sie uns voll Liebe anspornt. Wenn ich mir bewusst mache und verinnerliche, welch große Gabe die Gospa für die Welt und mein persönliches Leben ist, dann wird es leicht, sich ihr in Liebe zuzuwenden und ihr zu danken. Das ist Umkehr!

Und die Hinwendung zu Gott und zu Maria ist dringend notwendig angesichts der immer dichter werdenden weltweiten Ereignisse. Was alles in einer Woche passieren kann, in unserem Leben und weltweit! Wir sind durch die Medien und die schnelle Kommunikation gleichsam wie in einer Zeitmaschine, die alles so beschleunigt, dass wir selbst kaum mehr nachkommen. Selbst kontemplative Ordensleute müssen sich heute schützen vor der Informationsflut. Kinder wachsen in einer „Whats-App-Geschwindigkeit“ auf, wo die Verarbeitung von 500 Nachrichten an einem (!) Tag Normalität ist. All das sind Zeichen, dass wir uns der Gefahren bewusst sein müssen, mutig den Versuchungen ins Auge zu schauen und in Liebe alle Geschoße des Bösen abzuwehren (vgl. Eph 6,16).

Satan ist stark.

Jeder, der mit offenen, gläubigen Augen in die Welt blickt, sieht die enormen Versuchungen der heutigen Zeit. Satan ist der Gegenspieler Gottes, die Schlange oder der Drache. Jesus hat den Satan als Gottmensch am Kreuz besiegt und ein für alle Mal alle Menschen erlöst, die seine Erlösung und Rettung aus dem Tod annehmen wollen. Der Gottesmutter, die unter dem Kreuz ausharrte, wurde in Johannes die Kirche, also jeder einzelne von uns, als Vermächtnis von ihrem Sohn anvertraut. Sie hat zu Pfingsten den Heiligen Geist auf die Apostel und die ersten Jünger herabgebetet. Sie ist die geliebte Braut des Heiligen Geistes. Wir brauchen ihre Fürbitte! In der Kraft des Heiligen Geistes erhielt sie von Anfang an die Gabe der Unterscheidung der Geister. Daher können auch wir mit ihrer Hilfe die Versuchungen des Bösen besiegen.

Papst Paul VI. beschreibt in der 1967 erschienenen Enzyklika Signum-Magnum Maria als die mit der Sonne gekleidete Frau. Es lohnt sich, diese Enzyklika erneut zu lesen. Sie ist wie für heute geschrieben!

Satan möchte Unordnung und Unfrieden in eure Herzen und Gedanken legen.

Seine Trickkiste und sein Repertoire an Möglichkeiten sind sehr vielfältig, er versucht jeden ganz individuell. Den Stolzen hat er schon und braucht ihn nur noch mehr stolz zu machen. Dem Demütigen versucht er vorzugaukeln, dass man auch stolz auf seine Demut sein kann. Den Treuen versucht er zu zermürben und den Zermürbten führt er in eine immer tiefere Hoffnungslosigkeit, in der Hoffnung, dass der Versuchte endlich aufgibt.

Satan will uns sowohl auf der Gefühlsebene (Herz) als auch auf der Verstandesebene (Gedanken) versuchen. Er will Unordnung und Chaos stiften. Unordnung heißt durcheinander bringen. So lautet die Übersetzung des griechischen Wortes „Diabolos“ der „Durcheinanderbringer“. Hüten wir uns vor diabolischen, chaotischen Zuständen in unserem „kleinen“ Leben und im „großen“, gesellschaftlichen, politischen Handeln. Der Werteverfall und die Werteverwirrung, ja die Werteumkehr sind ein Zeichen für diese Unordnung. Aber wir brauchen nicht mutlos sein, denn die Unordnung wird entlarvt. Wir können ruhig bleiben, nicht irrewerden, sondern vertrauensvoll treu unseren Weg mit Gott gehen.

Den Unfrieden im Herzen besiegen wir durch die Beichte, die Reue und durch den demütigen Neuanfang an der Hand der Mutter Gottes.

Deshalb betet ihr, meine lieben Kinder, dass euch der Heilige Geist auf dem rechten Weg der Freude und des Friedens führt.

Ohne den Geist Gottes sind wir blind, orientierungslos und irren in der Dunkelheit umher. Daher brauchen wir das Gebet, gemeinsam mit Maria, dass wir auf den Wegen Gottes, den Wegen der Freude und des Friedens gehen können!

Ich bin mit euch und halte Fürsprache vor meinem Sohn für euch.

Danke, gute Gospa. Wir folgen gerne deinem Ruf!

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