Betrachtung zur Botschaft vom Jänner 2016 -Ignaz Hochhholzer
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Wie im Himmel, so auf Erden
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Betrachtung zur Botschaft von von Dr. Ignaz Hochholzer
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So wie es im Himmel ist,
so sei es auch auf Erden
Der Wunsch der Gottesmutter in der letzten Botschaft vom 25. Jänner 2016 ist ganz klar. Sie will, dass sich die Vater unser Bitte erfüllt: „wie im Himmel so auf Erden.“
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Für uns ist es unvorstellbar – ein Himmel auf Erden. Das ist schon in unserer Alltagssprache die Illusion schlechthin. Himmel auf Erden scheint uns unmöglich, auch im Heiligen Jahr, im Jubiläumsjahr der Göttlichen Barmherzigkeit.
Wir hören so viel in diesen Monaten von der Liebe, Güte und Barmherzigkeit unseres Himmlischen Vaters. Unser Heiliger Vater, Papst Franziskus, hat eben wieder darüber eine Katechesen- Reihe begonnen. Uns scheint dieses Thema oft schon ausgeschöpft. Wir wollen immer Neues.
So geht es uns auch bei den Erscheinungen der Gottesmutter. Wir können das Geschenk gar nicht richtig fassen, dass sie so lange mit uns ist. Auch die Apostel waren ungeduldig und fragten Jesus, als sie beisammen waren: Herr, stellst du in dieser Zeit das Reich für Israel wieder her? Die Antwort Jesu war: Euch steht es nicht zu, Zeiten und Fristen zu erfahren … Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird und ihr werdet meine Zeugen sein. (Apg 1, 4-8)
Auch heute rufe ich euch zum Gebet auf
So beginnt die jetzige Botschaft nach der üblichen Anrede: „Liebe Kinder!“ Unzählige Male hat sie uns so zum Gebet aufgefordert und erklärt: Ohne das Gebet könnt ihr nicht leben.
Wir leben oft so, als wollten wir den Gegenbeweis antreten. Es geht ohne Gebet, wir bestreiten das Leben in Eile und Hast, sind vom Alltag gefangen genommen und schaffen es gerade noch, alles zu erledigen und alle zufrieden zu stellen und klagen dann, dass für uns keine Zeit bleibt, an Gebet gar nicht zu denken.
Ohne Gebet bleiben wir eben nur in Mühsal und Not um’s tägliche Brot gefangen, aber die Kette, die uns näher zu Gott bringt, ist dann gerissen. Diese Verbindung ist verloren gegangen, so ist dann auf Erden nichts vom Himmel.
In Freiheit für oder gegen Gott entscheiden
Ganz kühn fordert uns die Gottesmutter zur Entscheidung heraus. Wir haben die freie Wahl. Zu lange schon will sie uns zu einer klaren Entscheidung führen, gleichsam zu ihrem Gott hin ziehen! Wir aber folgen nicht recht, geraten immer wieder in ein Abseits, ja bisweilen
sogar in einen Abgrund, darum warnt uns die Gottesmutter.
Seht, wo Satan euch in die Sünde und in die Sklaverei ziehen will
Wer möchte es leugnen, dass es eine Zugkraft zu Bosheit und Niedertracht gibt, zu Sünde und Tod. Es geschieht in unseren Tagen so viel Gutes. So viele setzen sich ein für Friede und Wohlergehen. Das Gute wird aber immer wieder durchkreuzt von Bosheiten und Enttäuschungen, sodass die Versuchung aufkommt, nicht mehr an das Gute zu glauben und den Einsatz dafür aufzugeben. Satan zieht zu Bosheit und Abhängigkeit, zu Sucht und Sklaverei. Wir scheinen dies nicht recht zu sehen, weil wir keine Zeit haben nachzudenken, zu beten, frei, klar und fest eine Entscheidung für Gott zu treffen. Gerade dabei möchte uns die Gottesmutter helfen. Ihr liegt viel an unserer Entscheidung, deshalb ruft sie uns zunächst zu sich, sodas Sie uns dann zu ihrem Sohn Jesus
Christus führen kann. Dann sind wir am Ziel, dann sind wir aufseiten des Himmels mit Jesus, der auch auf Erden aufseiten des Himmels war, selbst am Weg hinauf nach Jerusalem, hinauf nach Golgotha.
Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben
Der Himmel auf Erden ist nicht die Glorie des Überirdischen, der Ewigkeit; sondern mit Jesus gehen, mit Jesus gemeinsam gehen, das ist Gebet, nur so sind wir auf Jesu Weg, in seiner Wahrheit und in seinem Leben. Dazu wollen wir uns in der vorösterlichen Zeit neu aufmachen, nur so finden wir zu vollem Leben, einem neuen Frühling in neuer Liebe, der schönen Liebe, die uns neu erwachen und aufblühen lässt wie die Natur im Frühling.
Die Gottesmutter will uns diesen Frühling schenken, da gibt es nur ein Hindernis – den Stolz. Stolz verhärtet unsere Herzen, Stolz verstellt den Weg Gottes zu uns, darum ruft uns Maria zu:
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Mit Demut im Herzen kehrt zurück zu Gott und seinen Geboten, dann tut sich der Himmel schon auf Erden auf.
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