Betrachtung zur Botschaft vom 25. Mai 2020 -Mag. Zlatko Saravanja

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Diakon Mag. Zlatko Saravanja

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Gedanken zu Botschaft von 25.05.2019

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Betet mit mir für ein neues Leben für euch alle

[/vc_column_text][vc_empty_space height=“15px“][vc_empty_space height=“15px“][vc_separator type=“transparent“ up=“2″ down=“0″][vc_column_text el_class=“betrachtung“]Die Gottesmutter lädt die Welt zum Gebet mit ihr für ein neues Leben für uns alle ein. So wie die Jünger sind wir eingeladen, mit Maria, der Mutter Jesu, auf das Kommen des Heiligen Geistes zu warten, des Geistes, der unser Leben ganz verwandeln möchte und kann. Deswegen ist die Botschaft vom 25. Mai von großer Bedeutung.

„Kehrt zu Gott und seinen Geboten zurück, damit der Heilige Geist euer Leben und das Antlitz dieser Erde verwandle, die einer Erneuerung bedarf.“

Diese Zeit soll für jeden von uns zur Gewissenserforschung dienen: Was erwartet Jesus Christus von mir, von uns und von unserer Kirche? Welche aktuellen Seiten der Apostelgeschichte sollen wir in unseren Familien, Pfarren, Gemeinschaften und unserem Land schreiben? Wollen auch wir uns dem Herrn für das „Werk der Erlösung“ zur Verfügung stellen so wie Petrus und Paulus? Bitten auch wir den Heiligen Geist, auf die neuen Apostel in diesen so schweren, aber auch gnadenreichen Zeiten herabzukommen? Der Heilige Geist öffnete neue Wege für Petrus (Apg. 11, 1-18) und Paulus (Apg. 13, 1-16,5), aber sie mussten ganz offen für ihn sein und sich von ihm führen lassen, um das Evangelium im Alltag zu bezeugen, ja bereit sein, sogar ihr Leben dafür hinzugeben. Es hängt von uns ab, die neuen Kapitel der Apostelgeschichte zu schreiben. Das kann und wird niemand anderer für und ohne uns machen können! Wenn der Geist Gottes wirkt, geschehen immer Wunder des neuen Exodus: „Die Wüste und das trockene Land sollen sich freuen, die Steppe soll jubeln und blühen.“ (Jes. 35, 1-2).

„Liebe Kinder, seid Gebet für die, die nicht beten, seid Freude für all die, die keinen Ausweg sehen, seid Träger des Lichtes in der Dunkelheit dieser unruhigen Zeit.“

Der Mensch wird seinem Ideal normalerweise immer ähnlicher. Die heilige Mutter Teresa hat gesagt: „Ich weiß, wie sehr mich der gute Gott liebt, und das bewegt mich dazu, zu den anderen zu gehen, damit auch sie diese Liebe erfahren.“ Beten auch wir für unsere tägliche Bekehrung und die Kraft der Liebe, wie auch der heilige Kardinal John Henry Newman: „Lieber Jesus, hilf uns, Deinen Wohlgeruch zu verbreiten, wohin wir auch gehen. Durchflute unsere Seelen mit Deinem Geist und Deinem Leben. Durchdringe unser ganzes Sein und nimm es so vollkommen in Besitz, dass unser Leben ein reiner Abglanz Deines Lebens wird. Strahle durch uns und sei so in uns, dass jeder Mensch, dem wir begegnen, Deine Gegenwart in unseren Seelen spürt. Gib, dass wer uns anblickt, nicht mehr uns, sondern nur noch Dich sieht. Bleib bei uns, damit wir zu leuchten beginnen, wie Du leuchtest, so zu leuchten, dass wir selbst anderen ein Licht werden.“ Tatsächlich liebt Gott jeden Menschen so sehr, wie er seinen Eingeborenen Sohn Jesus Christus liebt. Das ist die große Wahrheit unseres Glaubens. Wir sollen uns nicht vor dem fürchten, der uns so sehr liebt. Wegen der Erfahrung dieser Liebe seufzte der heilige Franziskus von Assisi: „Die Liebe ist nicht geliebt!“ In seinem Herzen hat er gespürt, wie wenig er diese Liebe „zurückliebt“.

„Betet und sucht die Hilfe der Heiligen, damit auch ihr euch nach dem Himmel und der himmlischen Wirklichkeit sehnen könnt.“

Die Muttergottes möchte, dass wir heilig werden. Heilig zu sein bedeutet in Wirklichkeit das zu sein, wofür wir erschaffen wurden. Maria als besorgte Mutter möchte die Augen unseres Herzens öffnen für die andere Wirklichkeit, die wir in uns tragen, die aber leider oft überschüttet und sehr oft durch die Sorgen des irdischen Lebens verdunkelt wird. Die heilige Mutter Teresa sagte einst: „Der erste Schritt zur Heiligkeit ist, heilig sein zu wollen.“ – das ist also unser konkreter Wunsch, Gott ganz zu gehören, und das steht allen Menschen zu, nicht nur den „privilegierten“.

Wir sind dazu eingeladen, Heiligen, die uns die Kirche täglich in der Liturgie vorstellt, nachzufolgen und sie um Fürsprache zu bitten, damit sie uns auf dem Weg der Heiligkeit begleiten.

Dort, wo Maria ist, ist auch der Heilige Geist. Sie ist die Braut des Heiligen Geistes. Das wissen wir auf Grund der Worte des Erzengels Gabriel ganz verlässlich: „Der Heilige Geist wird über dich kommen.“ (Lk. 1,35). Und auch durch die Worte Jesu an die Apostel, sie sollen in der Stadt bis zum Kommen des versprochenen Heiligen Geistes warten. So verharrten sie bis zur Ausgießung des Heiligen Geistes mit Maria im Gebet im Abendmahlsaal. In ihr betet wahrhaftig der Heilige Geist mit „unaussprechlichem Seufzen“. So lehrt der Heilige Geist auch uns durch Maria das richtige Beten in allen Lebenssituationen – besonders in unseren Schmerzen und Leiden.

Die Anwesenheit Marias durch ihre Erscheinungen ist ein riesiges Geschenk für uns. Es ist ein Gnadengeschenk für jeden einzelnen von uns, für die Kirche und die ganze Welt. Mögen ihre Aufrufe und ihr Kommen für niemanden vergebens sein. Es liegt an uns, sie als Mutter anzunehmen und ihre Worte in unserem Leben umzusetzen. Folgen wir dem Ruf ihres Unbefleckten Herzens, in dem jeder Mensch seinen Patz hat.
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