Betrachtung zur Botschaft vom 25. März 2016 – Dr. Johannes Gamperl

Jesus hat aus Liebe sein Leben hingegeben, um uns zu retten

Die Gottesmutter bringt uns wieder ihre Liebe
„Heute bringe ich euch meine Liebe. Gott hat mir erlaubt, euch zu lieben und aus Liebe zur Umkehr aufzurufen.“

Danke, unsere himmlische Mutter, für deine so große Liebe zu uns! Wie sehr hast du dich in den letzten Jahrhunderten, besonders in Lourdes, später in Fatima und vor allem in Medjugorje um uns Menschen bemüht! Wir können dir nicht genug danken! Und wiederum hast du uns heute deine Liebe ganz besonders zugesagt. Wir danken dem Allerhöchsten für seine so unendliche Liebe zu uns Menschen. O Gott, wir danken dir von ganzem Herzen für deine so unaussprechliche Liebe zu uns. Du machst alles, um uns Menschen zu retten, und durch Maria hilfst du uns sehr.

So geschah es an einem jungen Mann, der aus einer jüdisch-orthodoxen Familie stammte. Eines Tages nahm ihn eine Bekannte in eine katholische Kirche mit. Das rote Licht, das vor dem Tabernakel brannte, berührte ihn sehr. Er wusste nichts vom Ablauf einer heiligen Messe. Doch gestand er und so erzählte er dann weiter: „Aber ein unglaublicher Friede erfüllte mein Herz. Gottes Gegenwart und Liebe wirkten so stark auf meine Seele, dass ich es nicht fassen konnte. Ich war so ergriffen, dass ich weinte. Als meine Bekannte dann von den Erscheinungen der Gottesmutter in Medjugorje berichtete, fühlte ich plötzlich ein großes Verlangen, dorthin zu fahren. Schließlich erreichte ich diesen Ort und erlebte hier einen unaussprechlichen Frieden. In meinem Herzen verstand ich, dass Gott mich als Getauften wollte. Hier in Medjugorje wurde mir klar, wie sehr mich Maria liebt. Ich weinte viel, denn eine solche Liebe hängt nicht von unserem Können ab. Sie ist eine Gabe Gottes. An diesem Ort begann ich zu glauben, dass Jesus im Altarsakrament gegenwärtig ist. Er ist das Brot des Lebens.

Ich entdeckte auch das Geschenk der Beichte, dieses wundervolle Sakrament, das von den jungen Leuten noch so wenig verstanden wird. Wenn sie sich doch nur dieses Geschenkes bewusst wären! Wir brauchen die Beichte und die Vergebung so sehr! Jesus ruft uns zu: ‚Gib deine Schuldgefühle auf, gib deine Last ab!‘ Meine Sehnsucht nach der Taufe und der heiligen Kommunion wurde immer größer. Als Jude machte mich die Anwesenheit Mariens betroffen, denn die Rolle der Mutter ist in der jüdischen Familie sehr wichtig, sie ist immer anwesend, sie sichert die Stabilität, sie schenkt ihr beständige Zärtlichkeit. Meine Eltern waren sehr verletzt, als ich katholisch wurde, aber meine Mutter liebt mich genauso wie vorher. Wir brauchen alle eine Mutter, eine mütterliche Liebe. Gott hat uns so geschaffen. Die ersten Tage unsres Lebens verbringen wir im Zimmer unserer Mutter, wo wir genährt und geliebt werden. Im geistlichen Leben brauchen wir auch eine Mutter! Und für uns alle ist das Maria, ob wir nun Juden, Protestanten, Katholiken, Atheisten sind: Sie liebt uns alle! In der von Gott bestimmten Zeit werden wir alle auf einen einzigen Ölbaum gepfropft werden, und das jüdische Volk wird sehen, dass Jesus der Messias ist. Nicht wir wählen Jesus, sondern Jesus wählt uns. Das Einzige, was wir zu tun haben, ist: unser Herz öffnen und Ja sagen.“ — Danke, Gottesmutter, dass du uns immer wieder neu den Weg zu Gott, unserem Herrn, zeigst!

Jesus hat aus Liebe sein Leben für uns gegeben, um uns zu retten

„Ihr, meine lieben Kinder, seid arm in der Liebe und ihr habt noch nicht begriffen, dass mein Sohn Jesus aus Liebe sein Leben hingegeben hat, um euch zu retten und euch das ewige Leben zu geben.“

„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Mt 27, 46). „Wenn wir vor diesem Wort nicht lieber schweigen wollen“, – so schreibt dies Romano Guardini (+1968) in seinem Buch ‚Der Herr‘ – „dann werden wir sagen müssen, der Vater hat sich Jesus so zu erfahren gegeben, als wäre Jesus der von Gott wegverlorene und verworfene Mensch. Jesus hat in jener Stunde die Einheit mit uns bis ins Geheimnis hinein ausgekostet…Gethsemane: Das war die Stunde, in der Jesu Menschenherz und –geist in die letzte Erfahrung dessen eintrat, was die Sünde vor dem richtenden und rächenden Antlitz Gottes bedeutet. Dass sein Vater von ihm forderte, er solle diese Sünde als die seine aufnehmen. Und dass er, wenn man so sagen darf, den Zorn des Vaters wider die Sünde gegen sich, der sie auf sich genommen, gerichtet sah und die Abwendung des ihn ‚verlassenden‘ heiligen Gottes erfuhr. Das ist alles durchgekämpft worden. Was nachher kam, war der Vollzug dieser Stunde. In ihr wurde alles vorweggenommen; was nachher kam, war nur das Vollbringen.“ – So hat Guardini dieses unendliche Geheimnis der Erlösung ausgedrückt. Durch Jesus haben wir das ewige Leben erhalten! Wir können uns nur niederwerfen und die unendliche Liebe Gottes anbeten.

Deshalb betet, dass ihr im Gebet die unendliche Liebe Gottes begreift

„Deshalb betet, meine lieben Kinder, betet, dass ihr im Gebet die Liebe Gottes begreift.“

R. Erhard schreibt in seinem Betrachtungsbuch „Ich liebe dich über alle Maßen“ (Seite 34): Jesus sagt hier: „Gib mir deine Schuld, damit ich deine Sünden tilgen und dich lieben kann für immer. Niemand liebt dich mehr als ich.“ Danke auch, unsere liebe Mutter, für deine so große Liebe und Fürsorge um uns!