Ich freue mich mit euch

Botschaft der Königin des Friedens vom 25. Juni 2024 Pater Marinko Sakota OFM 

Die Gospa freut sich. Warum freut sie sich mit uns?

Lag es nicht nur an den vielen Kindern, die sich zum Gedenktag Johannes des Täufers und zum Jahrestag in Medjugorje versammelten, sondern auch an den vielen, die den Rufen der Mutter folgten und jeden Abend während der Novene auf dem Erscheinungsberg beteten? Davon gab es viele! Und wie viele Menschen auf der ganzen Welt haben dies zu Hause oder in Gebetsgruppen getan!

… und ich danke Gott, dass er mir erlaubt hat, bei euch zu sein, um euch zu führen und zu lieben

Die Gospa ist dankbar. Dieses Mal dankt sie Gott dafür, dass er ihr erlaubt hat, bei uns zu sein. Ist das nicht eine klare Botschaft für uns: Dass auch wir alles nicht allein, sondern mit Gott tun? Denn die Muttergottes tut nichts ohne Gott. Das hat sie immer getan, während sie auf der Erde lebte und jetzt im Himmel.

Warum erscheint die Muttergottes und warum ist sie bei uns?

Die Mutter gibt uns die Antwort: Um uns zu führen und zu lieben.

Warum brauchen wir jemanden, der uns führt? Warum will die Muttergottes das tun?

Es gibt Menschen, vor allem im Westen, die wollen nicht, dass jemand sie führt, weil sie denken, dass sie keine Hilfe brauchen, dass sie alleine ausreichen. Aber wenn wir tiefer blicken, werden wir erkennen, dass wir nicht ohne andere leben können: Von Geburt an, Erziehung, aber auch wenn wir erwachsen werden. Wir leben mit der Hilfe anderer: Ärzte, Professoren, Busfahrer, Lokführer, Kaufleute… Aber nicht nur das. Wir brauchen die Hilfe anderer, denn viele Menschen wissen heute nicht, wie sie mit anderen leben sollen, in der Ehe, in guten nachbarschaftlichen Beziehungen, bei der Arbeit … Unsere Liebe Frau möchte uns helfen zu lernen, wie wir mit Gott leben können, wie wir gut leben können auf der Erde.

Warum brauchen wir jemanden, der uns liebt? Warum liebt uns die Muttergottes?

Wir können nicht ohne Liebe leben. Ein Mensch wird geheilt, verliert nicht die Hoffnung und wird ermutigt, wenn er weiß, dass ihn jemand liebt. Die Mutter sagt uns, wir sollen nicht vergessen, dass sie uns liebt, denn so werden wir Sicherheit, Ermutigung und Frieden spüren.

Stellt die Heilige Schrift an einen sichtbaren Platz und lest sie jeden Tag. Die Gospa ist konkret. Sie möchte, dass wir die Heilige Schrift an einen sichtbaren Platz im Haus der Familie stellen. So wie der Fernseher an einem sichtbaren Ort steht, so dass wir ihn sofort bemerken, sobald wir das Haus betreten, so sollte die Heilige Schrift sichtbar sein. Wir sollten Gottes Wort jeden Tag lesen, nicht nur sonntags, wenn wir Gottes Wort hören, sondern jeden Tag, in der Familie. Es stimmt, wir verstehen Gottes Wort nicht immer und können es unbewusst und oberflächlich lesen. Und doch bleibt der erste Schritt einfach, mit dem Lesen der Heiligen Schrift zu beginnen. Und wenn wir dann nicht alles verstehen, lesen wir weiter. Lassen wir uns dabei von nichts entmutigen!

Aus der Betrachtung zur Botschaft der Königin des Friedens vom 25. Juni 2024, P. Marinko Sakota OFM, oasedesfriedens.at